Googles Project Zero hat einem Blogeintrag zufolge 18 Sicherheitslücken in Exynos-Modem-Chips von Samsung entdeckt. Betroffen sind neben Smartphones des koreanischen Herstellers auch Geräte von Google und Vivo. Einige der Anfälligkeiten lassen sich bereits mit Kenntnis der Telefonnummer eines Opfer ausnutzen.
Angreifer benötigen bei vier Schwachstellen lediglich eine Telefonnummer, um vom Samsung-Modem verarbeitete Daten wie Telefongespräche oder Textnachrichten ausspähen zu können. Eine weitere Interaktion mit einem Nutzer ist nicht erforderlich.
Die anderen 14 Sicherheitslücken stuft Google als weniger schwerwiegend ein. Laut TechCrunch würde ein Hacker für einen erfolgreichen Angriff Zugang einen physischen Zugang zu einem Gerät oder zur Infrastruktur eines Mobilfunkanbieters benötigen.
Von Samsung sind neben der Galaxy-S22-Serie auch Smartphones der Produktreihen Galaxy M und Galaxy A betroffen, darunter M33, M13, M12, A71, A53, A33, A21, A13, A12 und A04. Auch die Vivo-Smartphones S16, S15, X70, X60 und X30 sind angreifbar. Das anfällige Modem steckt außerdem in den Pixel-6- und Pixel-7-Smartphones von Google sowie in Wearables mit Exynos-W920-Chipsatz und Fahrzeugen mit dem Chipsatz Exynos Auto T5123.
Entdeckt wurden die Bugs laut Google zwischen Ende 2022 und Anfang 2023. Googles März-Patchday für die Pixel-Geräte enthält einen Fix für mindestens eine der vier besonders schwerwiegenden Anfälligkeiten. Darüber hinaus sollten Nutzer betroffener Geräte verfügbare und kommende Updates möglichst zeitnah installieren. Als Behelfslösung können sich Nutzer vor Angriffen auf die Schwachstellen schützen, indem sie die Funktionen WLAN-Anrufe und Voice-over-LTE (VoLTE) vorübergehend abschalten.
Laut ESET-Forschern hat sich die Gruppe RansomHub innerhalb kürzester Zeit zur dominierenden Kraft unter den…
Damit hängt die hiesige Wirtschaft beim Einsatz der Technologie zwar nicht zurück, ist jedoch auch…
Bitdefender-Labs-Analyse der ersten digitalen Erpressung von RedCurl zeigt, dass Angreifer lange unentdeckt bleiben wollen und…
Backup-Systeme haben in der Vergangenheit eine Art Versicherung gegen Angriffe geboten, doch Hacker versuchen nun,…
Forschende des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln erstes nationales Vorhersagemodell für kleine Flüsse.
Im Schnitt werden zum Schutz privater Geräte 5,10 Euro im Monat ausgegeben. Viele verzichten selbst…