Die Connect Box soll das Potenzial haben, die Energieeffizienz kleiner bis mittelgroßer Gebäude wie Schulen, Wohnhäuser oder Büros um bis zu 30 Prozent zu verbessern. Zudem soll sich die Raumluftqualität spürbar erhöhen.
Das neue Angebot soll es möglich machen, Gebäudemanagement-Aufgaben über eine cloud-basierte Oberfläche ohne ein zusätzliches Gateway oder eine Software zu erledigen. Stattdessen verspricht die Connect Box einen intuitiven Online-Zugriff über Desktop oder Smartphone. Eine Installation soll im Plug-and-Play-Verfahren möglich sein. Laut Hersteller brauchen Systemintegratoren, Techniker und Facility Manager für die Einrichtung und Konfiguration sowie den Betrieb des Systems keine besonderen Fachkenntnisse.
Die im Lieferumfang enthaltene Bibliothek umfasst mehr als 500 anschlussfertige Feldgeräte von Siemens und Drittanbietern und soll laufend erweitert werden. Ein intelligenter Konverter unterstützt 11 standardmäßige und proprietäre Kommunikationsprotokolle für drahtgebundene und drahtlose Verbindungen, darunter LoRaWAN, BACnet, Modbus und KNX.
Der kürzlich von Siemens vorgestellte IAQ-Multisensor, der relevante Daten zur Innenraumluftqualität liefert, kann beispielsweise per Plug-and-Play mit Connect Box verbunden werden. Der Multisensor misst die Luftqualität in Echtzeit und prüft wichtige Parameter wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, CO2-Sättigung, VOC- und PM2,5-Emissionen sowie Lichtintensität und Lärmpegel (dBA).
Laut Anbieter erhalten Gebäudebetreiber somit volle Transparenz über die Luftqualität in ihrem Gebäude. Zudem hebt Siemens hervor, dass auch für kleinere und mittlere Gebäude, die bisher ohne Gebäudeautomation betrieben wurden, die Themen Energieeffizienz und Klimaneutralität immer wichtiger werden – zum einen aus Kostengründen, zum anderen, weil immer mehr behördliche Auflagen erfüllt werden müssen, die einen nachhaltigen Betrieb erfordern.
So zum Beispiel die EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD), die europäische Gebäudebesitzer und -betreiber dazu auffordert, bis 2050 einen klimaneutralen Betrieb ihrer Immobilien sicherzustellen. Aus Sicht von Siemens bieten IoT-basierte Gebäudelösungen die Voraussetzungen, um solche Anforderungen rechtzeitig umzusetzen. Zudem würden sie sich auch wirtschaftlich lohnen: Mit den Gebäudemanagementfunktionen der Connect Box seien Energie- und Emissionseinsparungen von bis zu 30 Prozent möglich.
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…