Der IT-Dienstleister Accenture trennt sich einer Börsenpflichtmeldung zufolge von rund 2,5 Prozent seiner weltweiten Belegschaft. Demnach werden rund 19.000 Mitarbeiter des irischen Unternehmens ihren Arbeitsplatz verlieren. Als Begründung nannte Accenture “erhebliche wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten auf vielen Märkten der Welt, die unser Geschäft beeinträchtigt haben und weiterhin beeinträchtigen können”.
Mehr als die Hälfte der Stellen soll in der Verwaltung wegfallen. Die Ankündigung der Reorganisation wurde zumindest von Anlegern positiv aufgenommen. Sie sorgten für einen Kursanstieg von 6,4 Prozent.
“Während wir weiterhin Mitarbeiter einstellen, insbesondere zur Unterstützung unserer strategischen Wachstumsprioritäten, haben wir im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 Maßnahmen zur Rationalisierung unserer Abläufe und zur Umwandlung unserer nicht abrechenbaren Unternehmensfunktionen eingeleitet, um Kosten zu senken”, heißt es weiter in der Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC.
Derzeit beschäftigt Accenture noch 738.000 Menschen weltweit. Ende Februar 2022 waren es 699.000 Menschen.
Darüber hinaus veröffentlichte Accenture aktuelle Kennzahlen. Im zweiten Quartal steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um neun Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar. Trotzdem senkte es die Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr. So sollen die Einnahmen nur noch um acht bis zehn Prozent zulegen. Zuvor war Accenture noch von einem Plus von bis zu elf Prozent ausgegangen.
Im Rahmen der Restrukturierung ergeben sich laut Accenture zusätzliche Kosten durch Abfindungen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Dollar. Insgesamt sollen künftig aber rund 1,5 Milliarden Dollar jährlich eingespart werden, unter anderem durch die Schließung von Niederlassungen weltweit.
Weltweit werden bis 2028 voraussichtlich mehr als zwei Drittel aller Kundendienst- und Supportinteraktionen mit Technologieanbietern…
Energiekonzern setzt auf KI-basierte Lösung und macht damit die Kommunikation und Übermittlung von Unterlagen für…
Fallstricke, Voraussetzungen und warum es beim Thema KI nicht um Tools, sondern um Struktur und…
RDV, BGN und Vertama nutzen souveräne Cloud-Funktionen, um sensible Workloads vollständig innerhalb der EU auszuführen.
Nicht immer bringt Digitalisierung den erhofften Effizienzgewinn, da stattdessen die Komplexität wächst. Welche Folgen hat…