Digitalisierung
Laut der der “Reichweitenanalyse – Entscheiden im Mittelstand 2023“ der IHK Zeitschriften investieren die mittelständischen Unternehmen in Deutschland in den kommenden 18 Monaten “kräftig” in ihre IT-Infrastruktur. „Die Ergebnisse belegen, dass mittelständische Unternehmen sehr verantwortungsvoll mit der aktuell wirtschaftlich unsicheren Situation umgehen. Grundsätzliche Investitionen, die die unmittelbare Zukunftsfähigkeit der Unternehmen betreffen, werden weiter getätigt. Das gilt insbesondere für den gesamten Bereich IT“, interpretiert Markus Ruppe, geschäftsführender Vorstand der IHK Zeitschriften eG.
Wer sich die Zahlen der Analyse genauer anschaut, könnte die Ergebnisse auch anders interpretieren. 21,2 Prozent beabsichtigen nach eigenen Angaben in den nächsten eineinhalb Jahren die Anschaffung neuer PCs, 19,8 Prozent in Laptops/Notebooks und Netbooks. Sind diese Zahlen ein Beleg dafür, dass die KMUs ausreichend in IT-Infrastruktur investieren? Wohl kaum, wie die Studie selbst zeigt. Denn nur 7,2 Prozent der mittelständischen Unternehmen planen in den kommenden 18 Monaten entsprechende Anschaffungen, um ihre Prozesse stärker als bisher zu digitalisieren.
Im Dienstleistungssektor und bei größeren Betrieben sind die Werte höher als im Handel und im produzierenden Gewerbe sowie bei kleineren Firmen. Gleiches gilt für relevante Zukunftsthemen wie Data Analytics. Die digital gestützte Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen ist aktuell nur für eine Minderheit ein Thema: Gerade einmal 8,6 Prozent aller mittelständischen Unternehmen wollen hier in den kommenden 18 Monaten investieren. „Die digitale Transformation fasst erst zögerlich im Mittelstand Fuß. Häufig fehlen die klaren Benefits – bzw. ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis für viele Unternehmen noch nicht klar zu beantworten. Hier braucht es weiterhin konkreter Best Cases, um die Vorteile beispielhaft aufzuzeigen“, so Markus Ruppe.
Für die „Reichweitenanalyse – Entscheiden im Mittelstand 2023“ wurden 2018 Entscheider nach ihren Investitionsplänen und ihrem Leseverhalten befragt. Sie repräsentieren über vier Millionen Führungskräfte in KMUs.
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