Private 5G-Netze (P5G) funktionieren auf einem komplett isolierten Frequenzbereich und bieten dem Anwender volle Kontrolle über alle Netzfunktionen. Daher kann die RWTH Aachen profitiert nun ab sofort die Daten- und Sprachkommunikation in ihren Gebäuden autark steuern. Darüber hinaus hat die Universität durch die hohe Bandbreite, Datenübertragung in Echtzeit und eine geringe Latenz beste Voraussetzungen für Forschungsprojekte geschaffen.
Die Aachener Hochschule wird das P5G-Netz in verschiedenen Bereichen nutzen. Dazu zählen ein EU-gefördertes Roboter-Projekt, die Durchführung von Standortbestimmungen für Notfall-Wegepläne sowie ein Projekt für den Einsatz von Echtzeit- Datenübertragung im Operationssaal. Außerdem evaluiert die Hochschule gerade die Möglichkeit, das Campus-Netz zukünftig alternativ zum WLAN einzusetzen.
NTT, der Netzwerkausrüster Cisco Systems und Airspan Networks haben für die Umsetzung des Campus-Netzes die ORAN-Technik eingesetzt. Der Open-RAN-Ansatz ist im Gegensatz zu traditionellen Funkzugangsnetzen nicht herstellergebunden und bietet eine große Flexibilität. Die modulare Architektur verarbeitet Daten in Software statt auf Chips und eignet sich wegen seiner Innovationskraft besonders für Forschungsprojekte.
„Das P5G-Netz ist für die RWTH Aachen University ein sehr bedeutender Schritt in die Zukunft“, sagt Frank Meeßen, Koordinator der 5G-Aktivitäten an der Universität. „Durch den privaten Funkbereich garantieren wir eine störungsfreie Konnektivität und können unsere wissenschaftlichen Anwendungen optimal verwirklichen. Unsere Projektpartner haben ein Netz geschaffen, dass wir durch Verschieben einzelner Antennen sogar flexibel nutzen können.“
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