IBM hat im ersten Quartal 2023 einen Nettogewinn von 927 Millionen Dollar erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte indes lediglich um 0,4 Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar.
Während IBMs Umsatz hinter den Erwartungen von Analysten zurückblieb, übertrag der Gewinn pro Aktie (Non-GAAP) mit 1,36 Dollar die von der Wall Street vorhergesagten 1,26 Dollar. Insgesamt bewerteten Anleger das Quartalsergebnis positiv. Im nachbörslichen Handel legte der Kurs der IBM-Aktie um 1,73 Prozent auf 128,50 Dollar zu, nachdem das Papier den Handelstag mit einem Minus von 1,14 Prozent abgeschlossen hatte. Vom aktuellen 52-Wochen-Hoch von 153,21 Dollar ist die IBM-Aktie allerdings noch weit entfernt.
IBMs Softwaresparte steuerte 5,9 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, 5,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Ihre Bruttomarge legte zudem um 0,7 Punkte auf 79,5 Prozent zu. Der Bereich Consulting nahm 5 Milliarden Dollar ein, was einem Plus von 2,8 Prozent entspricht. Daraus ergibt sich eine Bruttomarge von 25,2 Prozent (+0,9 Punkte).
Die Infrastructure Group meldete indes einen Umsatzrückgang von 3,7 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar. Trotzdem verbesserte sich die Bruttomarge um 1,2 Punkte auf 51,7 Prozent. Das Ergebnis wurde vor allem durch eine schwache Nachfrage nach Supportdienstleistungen belastet, deren Einnahmen um 9 Prozent schrumpften.
Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet IBM nun mit einem Umsatzplus von drei bis fünf Prozent. Der freie Cash Flow soll sich zudem im Jahresverlauf um eine Milliarde Dollar auf 10,5 Milliarden Dollar verbessern.
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