Microsoft hat sein Prämienprogramm für Sicherheitslücken auf die neue Suchmaschine Bing mit integriertem Chatbot ausgeweitet. Das Bug Bounty Programm richtet sich an Sicherheitsforscher und sogenannte Ethical Hacker, die gegen Bezahlung Schwachstellen in Computerprogrammen und Websites aufdecken.
Seit dessen Einführung wurde das Prämienprogramm kontinuierlich aktualisiert und erweitert. Inzwischen deck es auch Anwendungen und Dienste wie .NET, Edge und Azure ab – und ab sofort eben auch Bing Chat. Im August 2022 teilte Microsoft mit, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr 13,7 Millionen Dollar an Sicherheitsforscher ausgeschüttet wurden.
Wer von der jüngsten Erweiterung des Bug Bounty-Programms für das neue Bing profitieren möchte, muss einen detaillierten Bericht über die allgemeine Meldeliste einreichen und Bing aus der Produktliste auswählen. Die Einsendungen müssen die Art des Problems, die Version, die den Fehler enthält, alle installierten Updates, spezielle Konfigurationen, die zur Reproduktion des Fehlers erforderlich sind, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reproduktion des Problems bei einer Erstinstallation, einen Beweis oder ein Konzept und die Auswirkungen des Problems enthalten, einschließlich der Frage, wie ein Angreifer das Problem ausnutzen könnte.
Microsoft prüft jede Meldung, ob sie gemäß den Regeln für das Bug Bounty Program für eine Belohnung qualifiziert ist. OpenAI, dessen KI-Technologien Bing Chat antreiben, hatte bereits vor einigen Wochen ein eigenes Sicherheits-Prämienprogramm vorgestellt.
Bing Chat ist Microsofts überarbeitete, KI-gestützte Suchmaschine, die ein neues Chat-Format und einen Bildgenerator verwendet. Beide basieren auf OpenAIs generativem KI-Tool GPT-4.
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