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OpenAI veröffentlicht ChatGPT-App für iOS

OpenAI hat eine mobile App für den Chatbot ChatGPT veröffentlicht. Sie ist bisher allerdings nur für iOS erhältlich. Die App richtet sich nicht nur an Nutzer mit einem Plus-Abonnement für ChatGPT: auch Anwendern ohne Abo stehen in der App die von der Webversion bekannten Funktionen zur Verfügung.

Durch die Verwendung des Open-Source-Spracherkennungssystems Whisper von OpenAI nimmt die App Eingaben nicht nur per Tastatur, sondern auch per Sprache an. Die App synchronisiert außerdem den Chatverlauf auf einem Computer und einem Mobilgerät, sodass Nutzer an eine frühere Unterhaltung anknüpfen können. Wer ein kostenpflichtiges ChatGPT Plus-Abonnement hat, erhält frühzeitig Zugang zu neuen Funktionen und kann bereits GPT-4 mit seinen erweiterten Möglichkeiten nutzen.

Android-Version in Arbeit

OpenAI wirbt damit, dass die App eine Vielzahl von Funktionen bietet, darunter Sofortantworten, die versuchen, präzise Informationen zu liefern, ohne Nutzer mit Werbung zu belästigen. Außerdem soll die App maßgeschneiderte Ratschläge zu bestimmten Interessen und Hobbys und kreative Inspirationen zur Erstellung von Inhalten liefern. OpenAi verspricht außerdem professionellen Input zur Unterstützung bei komplexen Ideen und technischen Themen sowie Lernmöglichkeiten, um beispielsweise neue Sprachen zu erkunden.

Anfänglich ist die App nur in den USA erhältlich. In den kommenden Wochen soll der Rollout auf andere Länder ausgeweitet werden. Nach Unternehmensangaben ist auch eine App-Version für Googles Mobilbetriebssystem Android in Arbeit.

Die App ist ausschließlich im App Store von Apple erhältlich. Zudem benötigt die App ein ChatGPT-Konto. Nach der Anmeldung steht dann das Nachrichtenfeld für Text- oder Spracheingaben zur Verfügung. Ein Ellipsen-Symbol am oberen Rand zeigt zudem ein Menü mit Optionen zum Umbenennen oder Löschen eines Chats, zum Zugriff auf den Chatverlauf, zum Starten eines neuen Chats und zum Optimieren der App-Einstellungen an.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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