Das Beratungsunternehmen Accenture will im Laufe der kommenden drei Jahre drei Milliarden US-Dollar (rund 2,8 Milliarden Euro) in das KI-Geschäft investieren. Im selben Zeitraum soll auch die Zahl der Mitarbeiter, die in diesem Bereich tätig sind, verdoppelt werden. Eigenen Angaben nach will das Unternehmen dann in der Lage sein, Kunden in 19 verschiedenen Märkten zu größerem Wachstum, mehr Effizienz und einer höheren Robustheit zu verhelfen.
Laut Accenture sollen die drei Milliarden vor allem in Vermögenswerte, branchenspezifische Lösungen, Risikogeschäfte, Akquisitionen und neue Partnerschaften investiert werden. So soll bestehendes Know-how im Bereich von diagnostischer, vorausschauender und generativer KI vertieft und ausgebaut werden. Dazu gehört auch der Plan, die eigene Belegschaft im KI-Sektor deutlich auszubauen und mit angestrebten 80.000 Experten zu verdoppeln.
Ein Teil des veranschlagten Geldes soll zudem in die Entwicklung und Etablierung eine neuen KI-Navigators für Unternehmen fließen. Dies ist eine generative KI-basierte Plattform, die Kunden dabei unterstützt, sich im zunehmenden KI-Dschungel zurechtzufinden, Geschäftsfälle zu definieren, Algorithmen zu verstehen und Entscheidungen zu treffen. Diese Plattform werde Assets beinhalten, um KI-Praktiken und Compliance-Programme zu entwickeln.
“Das substanzielle Investment, das wir in unsere Daten- und KI-Sparte stecken werden, ermöglicht unseren Kunden, ihr anfängliches Interesse an KI in ein Handeln und letztlich eine Wertsteigerung zu verwandeln”, sagt Accenture-CEO Julie Sweet. Unternehmen, die sich jetzt, da diese Technologie ausgereift sei und einen klaren Mehrwert biete, stärker im KI-Segment engagieren, würden eine bessere Position im Wettbewerb und neue Performance-Levels erreichen. “Unser Verständnis für Ökosystem-Lösungen hilft unseren Kunden, schnelle und kosteneffiziente Entscheidungen zu treffen”, so Sweet weiter.
Accenture ist davon überzeugt, dass KI innerhalb des nächsten Jahrzehnts ein Megatrend sein wird, der ganze Branchen, Unternehmen und die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, verändert. So könne die Entwicklung von generativen KIs bis zu 40 Prozent aller Arbeitsstunden beeinflussen.
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