Ab sofort stehen im digitalen Showroom zwei neue KI-Tools zum Testen bereit: Während »Pneumo.AI« Ärzte beim Erkennen von Lungenentzündungen unterstützt, hilft »Sustain.AI« Wirtschaftsprüfer beim Analysieren von Nachhaltigkeitsberichten. Entwickelt wurden die KI-Demonstratoren von KI.NRW und dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS.
Der KI-Demonstrator “Sustain.AI” ist ab sofort online verfügbar und lädt unter sustain.ki.nrw zum Ausprobieren ein. Das Tool unterstützt Wirtschaftsprüfer und Controlling-Abteilungen mithilfe von KI dabei, Nachhaltigkeitsberichte nach den zentralen Kriterien Soziales, Umwelt und Wirtschaft effizient auszuwerten. Dafür bereitet die KI Nachhaltigkeitsinformationen übersichtlich und kontextbezogen auf. Durch Feedback von Nutzern wird das Tool kontinuierlich verbessert.
Sustain.AI kombiniert KI-gestützte Verfahren der maschinellen Text- und Bilderkennung und ermöglicht so eine intuitive Suche nach relevanten Informationen in hochgeladenen Nachhaltigkeitsberichten. Das Entwicklungsteam des Fraunhofer IAIS setzt dazu Bilderkennungsalgorithmen ein, die in der Lage sind, die Struktur von PDF-Dateien zu erfassen. So kann die Bedeutung von Überschriften, Absätzen oder Tabellen erkannt werden, die sonst nur für Menschen verständlich ist. Moderne Sprachmodelle auf Basis neuronaler Netze interpretieren anschließend die Bedeutung von Wörtern in unterschiedlichen Kontexten, um Textpassagen semantisch zu vergleichen und zu klassifizieren. Das KI-System bereitet die Inhalte anhand der Checkliste der Global Reporting Initiative auf, einem weit verbreiteten Reporting-Rahmenwerk für die Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Der neue KI-Demonstrator Pneumo.AI zeigt spielerisch, wie KI-Technologie medizinisches Fachpersonal bei der Diagnose von akuten Lungenentzündungen, der sogenannten Pneumonie, unterstützen kann. Auf pneumoai.ki.nrw können Nutzer den Demonstrator selbst ausprobieren und anhand von Röntgenbildern entscheiden, ob eine Pneumonie vorliegt oder die Lunge gesund ist. Darüber hinaus erfahren sie, wie die Entscheidung des KI-Systems nachvollziehbar und verifizierbar wird.
Das KI-System hinter Pneumo.AI verarbeitet die Thorax-Scans von Patientinnen und Patienten mittels Computer Vision und nutzt Deep Learning auf Basis von Convolutional Neural Networks, die sich besonders für die Verarbeitung großer Bilddatensätze eignen. Dazu wurden auch Vorkenntnisse und Expertenwissen in das Modell integriert, um dateneffizientere Algorithmen zu entwickeln. Die Nutzer können in mehreren Spielrunden anhand von Röntgenaufnahmen Diagnosen stellen. Am Ende jeder Runde erfahren sie, wie sie im Vergleich zu radiologischem Fachpersonal abgeschnitten haben, das durch ein KI-Modell unterstützt wurde. Bei den Ergebnissen wird außerdem deutlich, dass gerade das Zusammenspiel von Ärzten und Künstlicher Intelligenz eine besonders zuverlässige Diagnostik ermöglicht.
Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…
Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…
LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…
Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…
Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…
Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…