Die Talfahrt der PC-Verkäufe hat auch im dritten Quartal kein Ende gefunden. In den Monaten Juli, August und September lieferten Hersteller Gartner zufolge 64,3 Millionen Einheiten aus. Das entspricht einem Rückgang von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Damit schrumpfte der Markt für Desktops und Laptops im achten Quartal in Folge. Die Marktforscher gehen jedoch inzwischen von einem leichten Wachstum im vierten Quartal aus.
„Es gibt Anzeichen dafür, dass der Rückgang des PC-Markts endlich die Talsohle erreicht hat“, sagte Mikako Kitagawa, Director Analyst bei Gartner. „Während die Nachfrage nach Unternehmens-PCs schwach blieb, hat die saisonale Nachfrage aus dem Bildungssektor die Auslieferungen im dritten Quartal angekurbelt und das Wachstum bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen. Die Hersteller machten auch Fortschritte beim Abbau der PC-Lagerbestände. Es wird erwartet, dass sich die Lagerbestände bis Ende 2023 wieder normalisieren, sofern das Weihnachtsgeschäft nicht einbricht.“
Für 2024 sagt Gartner nun voraus, dass die Absatzzahlen um 4,9 Prozent gegenüber 2023 steigen werden. Das Wachstum soll nicht nur Business-PCs betreffen, sondern auch das Consumer-Segment.
Marktführer Lenovo baute seinen Marktanteil im dritten Quartal um 1,2 Punkte auf 25,1 Prozent aus. Das entspricht 16,15 Millionen verkauften Einheiten. HP steigerte seine Verkäufe um 6,4 Prozent auf 13,53 Millionen Einheiten – und damit den Marktanteil um drei Punkte auf 21 Prozent. Dells Marktanteil schrumpfte indes auf 16,1 Prozent, aufgrund eines Rückgangs der Verkaufszahlen um 14,2 Prozent auf 10,32 Millionen Einheiten.
Das größte Minus ermittelte Gartner für Apple auf Rang 4. Das Unternehmen aus Cupertino soll lediglich 6,27 Millionen Macs ausgeliefert haben, 24,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gartner weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass Apple im Vorjahreszeitraum ein besonders gutes Ergebnis erzielt hatte, da sich im dritten Quartal 2022 die durch die Corona-Pandemie bedingten Lieferprobleme der Vormonate gelöst hatten.
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