Microsoft hat die Sicherheitsupdates für den Monat Oktober veröffentlicht. Insgesamt verteilt das Unternehmen Fixes für 103 Schwachstellen in seinen Produkten. Davon sind 13 als kritisch eingestuft. Außerdem werden drei Anfälligkeiten bereits aktiv von Hackern ausgenutzt.
Die erste Zero-Day-Lücke steckt in Microsoft WordPad. Angreifer erhalten unter Umständen Zugang zu NTLM-Hashes, allerdings erst nach einer Interaktion mit einem Nutzer, wie Dustin Childs von der Zero Day Initiative anmerkt. Microsoft zufolge muss ein Angreifer zudem beim System angemeldet sein, um die Anfälligkeit ausnutzen zu können.
Darüber hinaus wird eine Schwachstelle in Skype for Business bereits angegriffen, die eine nicht autorisierte Ausweitung von Benutzerrechten ermöglicht. Unbefugte können mit einem speziell gestalteten Netzwerkanruf das Parsen einer HTTP-Anfrage an eine beliebige Adresse auslösen, um IP-Adressen oder Portnummern abzugreifen. Microsoft befürchtet, dass die Informationen Angreifern helfen können, Zugriff auf interne Netzwerke zu erhalten.
Die dritte Zero-Day-Lücke schließt Microsoft HTTP/2. Sie ermöglicht einen Rapid Reset Attack genannten Angriff, der ein Denial of Service ermöglicht. Rapid-Reset-Attacken richteten sich zuletzt gegen Google Cloud, Cloudflare und Amazon Web Services, wobei Google Cloud den bisher größten dokumentierten DDoS-Angriff meldete mit 398 Millionen Anfragen pro Sekunde. Bisher lag der Rekord, aufgestellt im Jahr 2022, bei 46 Millionen Anfragen pro Sekunde.
Zu den schwerwiegendsten Schwachstellen im Oktober gehören Fehler in Microsoft Message Queuing und Windows IIS Server. Während ersterer eine Remotecodeausführung erlaubt, begünstigt letzterer eine Ausweitung von Benutzerrechten. Beiden gemeinsam ist eine Bewertung mit 9,8 Punkten im zehnstufigen Common Vulnerability Scoring System. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Windows und Windows Server.
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