“Die Sicherheit im digitalen Raum ist ein wichtiger Bestandteil Innerer Sicherheit und Voraussetzung für das erfolgreiche Gelingen der Digitalisierung. Wie alle staatlichen Ebenen stehen wir im Wettbewerb mit der Wirtschaft um qualifizierte IT-Fachkräfte. Mit der Kooperation zwischen dem Hessen3C und der Hochschule Fresenius möchten wir gezielt die praxisnahe Ausbildung von Fachkräften unterstützen. Neben den Absolventen profitieren hiervon Sicherheitsbehörden wie das Hessen3C oder die hessische Polizei, die potentielle Arbeitgeber sein können. Außerdem steigern wir deren Bekanntheit als mögliche Arbeitgeber. Insgesamt leisten wir mit der Kooperation einen Beitrag zur Ausbildung der nächsten Generation von IT-Sicherheitsexpertinnen und -experten. Hand in Hand soll Cyberbedrohungen dadurch künftig effektiver begegnet werden”, sagte Innenminister Peter Beuth.
Primäres Ziel der Kooperationsvereinbarung ist die praxisnahe Fortentwicklung des Studiengangs “Analytische und Digitale Forensik”. Die Zusammenarbeit beinhaltet die Bereitstellung von ausgewählten, anonymisierten Daten durch das Hessen3C, die den Studentinnen und Studenten die Möglichkeit bietet, echte Daten zu analysieren und auszuwerten. Dies können zum Beispiel Datensätze sein, die von Cyberkriminellen im Internet veröffentlicht werden und der Allgemeinheit zur Ansicht zur Verfügung stehen. Von den praxisnah ausgebildeten Absolventen profitieren Sicherheitsbehörden wie das Hessen3C, die hessische Polizei oder das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen, die potentielle Arbeitgeber sein können, und für welche die erworbene Expertise der Absolventen eine hohe Relevanz hat. Hinzu kommt, dass die hessischen Sicherheitsbehörden als potentielle Arbeitgeber bei den Studentinnen und Studenten bekannter werden.
Darüber hinaus sieht die Kooperation für das Hessen3C die Möglichkeit vor, Auftragsforschung mit wissenschaftlichem Anspruch zu aktuellen Fragestellungen und Entwicklungen im Bereich Cybersicherheit durchführen zu lassen. So lassen sich für die Weiterentwicklung der Cyber- und IT-Sicherheit richtungsweisende Erkenntnisse gewinnen.
Das Hessen3C im Hessischen Innenministerium ist mit seiner Expertise das Zentrum der hessischen Cybersicherheitsarchitektur. Es bündelt relevante Informationen hessischer Polizeibehörden, des Landesamtes für Verfassungsschutz Hessen, des bundesweiten Verwaltungs-CERT-Verbundes und des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums. Damit werden die Verwaltungen von Land und Kommunen, aber auch kleine und mittlere Unternehmen sowie ansässige Kritische Infrastrukturen (KRITIS) bei der Stärkung ihrer Cybersicherheit unterstützt. Das Angebot des Hessen3C umfasst eine rund um die Uhr erreichbare Notfallhotline, einen Warn- und Informationsdienst sowie den sogenannten Hessen Leak Checker, der bei der Prüfung dienstlicher E-Mail-Adressen auf Sicherheitslücken behilflich ist. Besonders unterstützt und befähigt das Hessen3C mit seinem Angebot die hessischen Kommunen zur eigenständigen Erhöhung der Informationssicherheit. Mit dem Hessischen IT-Sicherheitsgesetz (HITSiG) wurde das Hessen3C jüngst erheblich gestärkt. So wurde u. a. eine Grundlage geschaffen, um die Abwehr von Cybergefahren für die Landesverwaltung erheblich zu verbessern.
Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle für die Cyber-Resilienz eines Unternehmens, sagt Dr. Martin J. Krämer…
Doch trotz steigendem Interesse wissen viele Unternehmen nicht, wo sie anfangen sollen, um KI-Agenten sinnvoll…
Fabric hilft Plusnet bei der Etablierung einer stringenten Datenkultur und ermöglicht es den Fachbereichen, geschäftlichen…
Der tatsächliche Mehrwert von KI-Agenten zeigt sich erst dann, wenn sie über System- und Herstellergrenzen…
Ferroelektrisches Oxid verringert den Energieverbrauch erheblich und verkürzt Latenzzeiten von Computerarchitekturen.
Hyperscaler ermöglichen ISVs eine schnellere Markteinführung ihrer Produkte, wobei damit die verbundenen Herausforderungen steigen, sagt…