EAN steht für European Aviation Network. Dabei handelt es sich um ein Hybrid-Netzwerk, dass von Inmarsat, Nokia und der Telekom entwickelt wurde, um Flugzeuge im europäischen Luftraum mit Breitband-Internet zu versorgen. Hierzu kombiniert das EAN eine S-Band-Satellitenabdeckung von Viasat mit einem ergänzenden Bodennetz (Complementary Ground Network, CGN), das von der Deutschen Telekom betrieben wird.
Viasat hatte im letzten Jahr Inmarsat übernommen und führt die bereits bestehende Partnerschaft mit der Deutschen Telekom und der Lufthansa Group nun fort. Inmarsat stellt seit 2015 seinen Satelliten-gestützten Dienst (Ka-Band) der Lufthansa Group zur Verfügung. Diese rein satellitengestützte Lösung befindet sich derzeit an Bord von 240 Flugzeugen der Lufthansa Group, die auf Kurz- und Mittelstrecken fliegen. Die Telekom agiert hier als Internet Service Provider für unterschiedliche Angebote im Flugzeug. Beide Partner haben im Februar 2018 das European Aviation Network an den Start gebracht, das inzwischen auch bei anderen europäischen Fluggesellschaften im Einsatz ist.
Mit der EAN-Lösung will die Lufthansa Group ihren Fluggästen einheitliche und zuverlässige Konnektivität im Flugzeug bieten. Passagiere von Austrian Airlines, Lufthansa und Swiss dollen davon profitieren. Die zusätzlichen mehr als 150 Flugzeuge umfassen die Flottentypen Airbus A319, A320ceo, A320neo, A321ceo, A321neo und A220. Aus Sicht aller beteiligten Partner ist EAN ein “einzigartiges Beispiel für die technologische und regulatorische Vorreiterrolle” Europas.
Für den Empfang nutzt EAN kleine und leichte Antennen mit geringem Luftwiderstand. Die neue Technologie ist laut Telekom auch in Bezug auf Nachhaltigkeit ein Fortschritt. Grund: Das Gesamtgewicht des Systems ist mit 60 Kilogramm gering genug, um den zusätzliche Kerosinverbrauch sowie den damit einhergehenden CO2 -Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Auch dieser Faktor sei ausschlaggebend für die Wahl der EAN-Antennen durch die Lufthansa Group für ihre A320- und A220-Flotten gewesen.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…