Ultraschnelles Netz für exzellente Forschung

Forschende der TU Dresden können jetzt auf ein ultraschnelles hochmodernes 5G-Netz zugreifen. Die TU Dresden hat ein privates 5G-Netz auf dem Hauptcampus aufgebaut und damit einen bedeutenden Technologieschritt erzielt. Das Projekt, das vom Forschungszentrum 6G-life der TU Dresden geleitet wird, soll Forschende bei der Entwicklung innovativer Anwendungen in verschiedenen Bereichen, von der Industrie bis zum Gesundheitswesen, unterstützen.

5G-Infrastruktur auch für TU München

Nach einem wettbewerbsorientierten Ausschreibungsverfahren hatte das von der TU Dresden ausgegründete Startup CampusGenius den Auftrag erhalten, 2023 fünf Standorte auf dem Hauptcampus einzurichten. Künftig soll die Infrastruktur so auch an der TU München aufgebaut werden. Das private Mobilfunknetz arbeitet im Frequenzband n78 (3,7-3,8 GHz) und ist mit elf Antennen und über 100 angeschlossenen Modems ausgestattet. CampusGenius verwaltet das Netz mit seinem proprietären 5G-Core, dem GeniusCore.

Integration der mmWave-Technologie

Mit Blick auf die Zukunft geht die TU Dresden in die zweite Phase des Netzausbaus und arbeitet gemeinsam mit CampusGenius an der Integration der mmWave-Technologie, die 5G-Datenübertragungen in Gbit/s-Geschwindigkeit erlaubt. Diese Weiterentwicklung wird den Forschenden neue Möglichkeiten eröffnen und die Nutzung der FR2-Technologie für Enhanced Mobile Broadband (eMBB) und Ultra-Reliable Low Latency Communications (URLLC) Anwendungen ermöglichen.

5G wichtig für Spitzenforschung

Das neue 5G-Netz ist Teil des strategischen Engagements der TU Dresden, ein Umfeld zu schaffen, in dem Spitzenforschung und -entwicklung gedeihen. Durch die Kombination von privater 5G- und mmWave-Technologie positioniert sich die Universität als führend bei der Förderung von Fortschritten in der digitalen Landschaft und leitet eine neue Ära der Konnektivität und technologischen Innovation ein.

Roger Homrich

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