Mit verschiedenen Aufsätzen wie Saugrüssel, Spritzdüse oder auch einer Stereokamera mit Anbindung in die Cloud automatisieren die Robotik-Lösungen von Capra Robotics Abläufe in unterschiedlichsten Anwendungsfällen: In der Stadtreinigung können sie Zigaretten-Kippen einsammeln, Kaugummis vom Asphalt lösen oder im Winter Streumittel gegen Glätte ausbringen. Im Innenstadt-Bereich können sie autonom Pakete zustellen – und sparen den CO2-Ausstoß der Lastwagen. Im steilen Weinberg prüfen die Roboter den Gesundheitszustand der Pflanzen, so dass Pestizide exakt und sparsam ausgebracht werden können. So unterstützen sie den Klimaschutz.
Capra Roboter sind hoch beweglich. Die Geräte können Ladungen bis 50 Kilogramm tragen oder Wagen mit Lasten bis 500 Kilogramm ziehen. Die Lösung verfügt außerdem über ein integriertes Tracking-System, um den Standort des Roboters in Echtzeit zu verfolgen und den Status der transportierten Waren zu überwachen. Ein KI-gestütztes Navigationssystem mit Kameratechnik lässt die Maschinen um Hindernisse herum manövrieren, auf engem Raum navigieren und Kollisionen vermeiden.
„Unternehmen investieren massiv in die Optimierung ihrer Intralogistik, um den reibungslosen Materialfluss innerhalb der Produktionsanlagen zu gewährleisten. Ein Engpass entsteht jedoch beim Materialtransport zwischen den Produktionseinheiten. Der Übergang vom Innen- zum Außenbereich stellt konventionelle Roboter vor besondere Herausforderungen, was zu arbeitsintensiver und zeitaufwändiger manueller Arbeit führt. Dank des Zusammenspiels aus zuverlässiger Konnektivität, Präziser Positionierung und kamerabasierter Navigation können Unternehmen mit dem Capra-Roboter die Lücke zwischen Innen- und Außenlogistik schließen – ein großes Effizienzpotenzial“, sagt Lars Hee Hansen, Chief Commercial Officer of Capra Robotics.
Damit die autonomen mobilen Roboter selbständig sich wiederholende Tätigkeiten übernehmen, stellt die Telekom die globale Konnektivität und die präzise Positionierung bereit. Mit einem wachsenden Netz kooperierender Spezialisten wie Intelsat oder Skylo ergänzt die Telekom die klassischen terrestrischen IoT-Verbindungen wie NB-IoT, LTE-M, 4G und 5G nahtlos um Satelliten-Konnektivität – auch in Gebieten mit geringer Mobilfunk-Abdeckung, großen Wasserflächen oder in der Luft.
Darüber hinaus kommt mit Swift Navigation eine Cloud-Lösung für Positionsberechnung mit einer Genauigkeit von bis zu vier Zentimetern zum Einsatz. Die Positionierungslösung Skylark korrigiert die Präzision herkömmlicher Satelliten-Navigationssysteme. Diese liegt oft bei lediglich drei bis fünf Metern. Dafür fließen die Daten von 40 bis 50 Satelliten über gleichmäßig verteilte sogenannte Referenzstationen im Telekom-Netz in eine Neuberechnung ein.
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