KI heizt Gebäude effizienter

In Deutschland entfallen rund 35 Prozent des Endenergieverbrauchs und rund 30 Prozent der CO2-Emissionen auf den Betrieb von Gebäuden. Technologien, die zur Reduzierung dieses Energieverbrauchs beitragen, sind daher ein wirksamer Hebel, um die Dekarbonisierung des Gebäudesektors weiter voranzutreiben.

Einsparpotenzial bis zu 30 Prozent

Mit Intelligent Heating Control (IHC) hat E.ON One jetzt eine KI-basierte Nachrüstlösung zur intelligenten Heizungssteuerung von Gebäudeanlagen entwickelt. Mithilfe von intelligenter Datenverarbeitung lassen sich jährlich bis zu 30 Prozent der Heizenergie einsparen, ohne die Leistung des Heizsystems zu beeinträchtigen. Vor allem für Bestandsgebäude, deren Heizsysteme in den kommenden Jahren nicht ausgetauscht werden, bieten sich durch IHC Einsparpotentiale an, insbesondere auch im Hinblick auf CO2-Emissionen.

Tim van Amstel, CEO von E.ON One: „Da nicht alle Heizungsanlagen umgerüstet werden können oder die finanziellen Mittel dafür fehlen, sind Lösungen für den Altbestand notwendig. Genau für diesen Anwendungsbereich haben wir IHC entwickelt.” Die IHC-Box wird mit einer o2 Business IoT-SIM-Karte ausgestattet. Damit wird die drahtlose Kommunikation der IHC-Boxen über Narrowband-IoT (NB-IoT) oder LTE-M sichergestellt. Beide Mobilfunktechnologien gewährleisten eine zuverlässige Kommunikation bis in den Heizungskeller.

Fördermittel aus Subventionsprogramm

IHC richtet sich dabei speziell an Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, insbesondere an Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienverwaltungen und Kommunalverwaltungen. Interessenten profitieren von bis zu 15 Prozent Fördermitteln über das Subventionsprogramm Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

Roger Homrich

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