Cybersicherheit – Vertrauenswürdiger Schutz für kritische Infrastrukturen
Cyberkriminalität verursacht immer größere Schäden – vor dem Hintergrund dieser Bedrohung wächst das Interesse der Unternehmen an Angeboten, die gezielt zum Schutz kritischster Aktivitätsbereiche entwickelt wurden.
Im März 2022 standen bei Toyota wegen eines Angriffs auf einen seiner Zulieferer 28 Produktionslinien still. Es war nicht das erste Mal, dass der japanische Automobilhersteller zur Zielscheibe von Cyberkriminalität wurde, die Verluste des Unternehmens infolge dieser Cyberattacken liegen deutlich im zweistelligen Millionenbereich. Im Mai 2023 traf es den Klinikverbund „Gesundheit Nord“ in Bremen, der sein Netzwerk vom Internet trennen musste, nachdem die IT verdächtige Aktivitäten erkannt hatte.
Zwei Beispiele von vielen, die zeigen, wie Cyberangriffe nicht nur permanent zunehmen, sondern immer größere Schäden bei ihren „Opfern“ verursachen. Daher wächst das Interesse der Unternehmen, besonders sensible Geschäftsbereiche stärker zu schützen. Betroffen sind insbesondere Organisationen, die kritische Infrastrukturen betreiben.
Zertifizierte “White Station”-Lösungen
„Betreiber kritischer Infrastrukturen aus den Bereichen Energie, Gesundheit oder Verteidigung müssen sicher sein können, dass ihre IT-Systeme gut geschützt sind – über ihre gesetzlichen Verpflichtungen hinaus“, sagt Quentin Ruillere, Geschäftsführer und Mitbegründer von Hogo Business Services. Der französische Security-Anbieter expandiert nun nach Deutschland und bietet als führender Experte sogenannte „White Station“-Lösungen, die sich durch eine vom BSI anerkannte CSPN-Zertifizierung auszeichnen. Das französische Sicherheitszertifikat CSPN ist mit dem BSZ (Beschleunigte Sicherheitszertifizierung) des BSI vergleichbar.
Hogo bietet eine breite Auswahl verschiedener „White Stations“, die durch hohe Sicherheitsgarantien überzeugen. Die USB-White Stations der Serie S3 sind sehr bedienerfreundliche und zugleich höchst effiziente Lösungen, die es erlauben, ein USB-Gerät mit bis zu 5 Antivirus-Engines auf Basis von Heuristik und Verhaltensanalyse auf Malware zu scannen. Zudem besteht die Möglichkeit, Daten von einem unsicheren USB-Gerät auf ein vertrauenswürdiges zu übertragen, selbstverständlich in Einklang mit den aktuellen Sicherheitsanforderungen. Hier ist insbesondere die „S3Box“ zu nennen, ein robustes Tablet, das speziell für den mobilen Einsatz entwickelt wurde. Das Tablet lässt sich bequem transportieren und kann problemlos auch auf Baustellen und in der Industrie eingesetzt werden. Die S3Box ist die erste „White Station“, die von ANSSI die CSPN-Zertifizierung erhalten hat.
Der S3Filter ist eine USB-Firewall, die sensible Geräte wie MRTs in Krankenhäusern, Werkzeugmaschinen oder Server schützen kann. „Eine der Besonderheiten des S3Filters ist seine Widerstandsfähigkeit gegen anormale Entladungen und elektrische Schwankungen, die die Geräte beschädigen können. So können Überspannungsangriffe abgewehrt werden. Und dann haben wir natürlich noch den S3Boot, der die Sicherheitsfunktionen der Reihe in den PC integriert und Ihre PC so in eine S3-Station verwandelt”, erklärt Quentin Ruillere.
Enge und langfristige Kundenbeziehungen
Um die speziellen Vorgaben für Cybersicherheit im Unternehmen zuverlässig zu erfüllen, bedarf es individueller Lösungen. Und genau diese bietet Hogo mit einem Konzept, das gemeinsam mit dem Kunden exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten wird.
Hogo entwickelt individuelle, auf die speziellen Erfordernisse zugeschnittene Funktionen und testet sie gemeinsam mit den Kunden, bevor sie in die Systeme integriert werden. Die Anwendungsbeispiele sind vielseitig, angefangen bei
Lösungen für Stempeluhren bis hin zu eher technischen Funktionen wie die Kontrolle von Dateien mit PGP-Signatur, die garantiert, dass beim digitalen Austausch kein Missbrauch möglich ist“, erklärt Quentin Ruillere.
Sicherheit braucht Vertrauen, daher steht Hogo in langfristigen und engen Beziehungen zu staatlichen Behörden, Kliniken und großen Industrieunternehmen wie Airbus Helicopters. Auch Energieversorger wie Engie und EDF zählt das Unternehmen zu seinen Kunden und nicht zuletzt auch Akteure aus dem Verteidigungssektor – Bereiche, in denen Cyberangriffe besonders schwerwiegende Folgen haben können