Der Hub ist ein spezieller Bereich in einem bereits bestehenden Standort. Dort werden vor allem solche Artikel gelagert, die bei Naturkatastrophen wie Hochwassern, Erdbeben oder Waldbränden nach Erfahrungen von Amazon am dringendsten benötigt werden. Das Logistikzentrum im niederrheinischen Rheinberg liegt in der Nähe internationaler Flughäfen und ist an ein dichtes Verkehrsnetz angebunden.
Angaben des Unternehmens zufolge gibt es dort 2.000 Quadratmeter Platz für 1.000 Paletten mit Hilfsgütern. Das entspricht der Beladung von 20 Boeing 737-Flugzeugen. Der Stützpunkt sei darauf vorbereitet, auf die in Europa am häufigsten auftretenden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Waldbrände zu reagieren.
Zu den vorrätigen Artikeln gehören Hilfsgüter, die erfahrungsgemäß am dringendsten benötigt werden. Zum Beispiel Zelte, Decken, Feldbetten, Matten und Schlafsäcke für Notunterkünfte. Außerdem seien Hygienesets mit Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta eingelagert. Zudem stünden für die Einsatzkräfte Arbeitshandschuhe und Reinigungsmittel bereit.
Laut Amazon zeige eine Datenanalyse von bei Naturkatastrophen angeforderten Produkten, dass nach jeder größeren Naturkatastrophe mehr als 80 Prozent der angeforderten Artikel identisch sind. Anhand der eigenen Daten und Prognosen der Hilfsorganisationen halte der Konzern Hilfsgüter bereit, um sie bei Bedarf zu verpacken und an die betroffenen Gemeinden zu schicken.
Dank des Stützpunkts, in dem diese Artikel versandfertig sind, kann das Unternehmen die Hilfe in weniger als 72 Stunden bereitstellen – viel schneller, als wenn die Teams die Produkte verpacken und in verschiedenen Einrichtungen auf dem ganzen Kontinent konsolidieren müssten.
Amazon arbeitet mit nationalen und internationalen Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz, Save the Children und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) der Vereinten Nationen zusammen, um deren Bedürfnisse zu kennen und die von ihnen nachgefragten Produkte bereits im Vorfeld zu beschaffen. Dank dieser Zusammenarbeit habe der Konzern seit 2017 bei über 145 Naturkatastrophen weltweit helfen und mehr als 24 Millionen Hilfsgüter spenden können.
Vor allem die Partnerschaft mit IOM habe Zehntausenden von Geflüchteten und Familien geholfen, die von Katastrophen betroffen sind. Unter anderem seien lebenswichtige Artikel im Wert von knapp 6,5 Millionen Euro für Geflüchtete in ganz Europa sowie Produkte im Wert von 1,5 Millionen Euro für die von den Erdbeben betroffenen Gebieten in der Türkei und Syrien gespendet worden.
Außerdem habe der Online-Händler Lastwagen und Flugzeuge bereitgestellt, um die Auslieferung von Hilfsgütern zu gewährleisten. Zudem würden Mitarbeiter:innen in Freiwilligen-Aktionen helfen und zum Beispiel Hygiene-Kits packen, die an Geflüchtete verteilt werden.
Eigenen Angaben zufolge betreibt Amazon weitere Stützpunkte für Katastrophenhilfe in den USA, Asien und Australien. Seit 2017 habe das Unternehmen seinen Warenbestand, seine Logistik und seine Technologien genutzt, um bei mehr als 145 Naturkatastrophen und humanitären Krisen zu helfen und weltweit mehr als 24 Millionen Hilfsgüter zu spenden.
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