Die erste Lösung hört auf den Namen “Einstein SDR” und übernimmt einfache Vertriebstätigkeiten. Sie kommuniziert selbstständig mit eingehenden Leads in natürlicher Sprache, beantwortet Fragen und vereinbart Termine für den Vertrieb. Anwendung Nummer zwei ist der “Einstein Sales Coach”. Dieser simuliert Gesprächssituationen mit Kunden, gibt Feedback und bereitet den Vertrieb so auf Verhandlungen vor. Das KI-geführte Coaching soll Mitarbeitende in die Lage versetzen, ihre Kundenbeziehungen zu verbessern. Beide Lösungen sollen ab Oktober verfügbar sein.
Der Einstein-SDR-Agent soll sich selbstständig mit eingehenden Interessenten in Verbindung setzen, um die Pipeline rund um die Uhr zu füllen. Im Gegensatz zu Chatbots, die nur bestimmte programmierte Fragen beantworten können, soll der Agent Entscheidungen treffen und Aktionen priorisieren, die zu den gewünschten Ergebnissen führen.
Mithilfe von Retrieval Augmented Generation (RAG) analysiert er die Frage eines potenziellen Kunden und entscheidet selbstständig, was als Nächstes zu tun ist. Also zum Beispiel Produktfragen beantworten, Einwände klären oder Termine vereinbaren. Anschließend leitet der Agent die Leads an passende Vertriebsmitarbeitende weiter. Dabei sollen sich mehrere Leads gleichzeitig, kanalübergreifend und in verschiedenen Sprachen bearbeiten lassen.
Der Einstein-Sales-Coach-Agent soll Vertriebsmitarbeitende mit realitätsnahen Rollenspielen unterstützen, die auf aktuelle Geschäftsabschlüsse zugeschnitten sind. Anschließend gibt er ein personalisiertes Feedback. Der Agent simuliert Kund:innen und nutzt generative KI, um Text in Sprache umzuwandeln. Die Antworten sollen sich auf relevante Daten stützen, die in Salesforce gespeichert sind; beispielsweise Informationen über den Deal, den Account oder bestehende Korrespondenz. Anwender sollen somit in realitätsnahen Szenarien üben können, Angebote zu präsentieren, auf Einwände zu reagieren und zu verhandeln, bevor sie sich mit dem Kunden treffen.
Die neuen Sales-Agenten sollen sich mithilfe von No-code-Aktionen, Workflows und vorgefertigten Vorlagen, die mit Best Practices angereichert sind, schnell einrichten lassen. Über die Salesforce-eigene Data Cloud sollen Anwender die generativen Modelle weiter verfeinern können, indem sie relevante externe Informationen hochladen, wie etwa Vertriebs- und Schulungsmaterialien.
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