Schwarz Digits, die IT- und Digitalsparte der Schwarz-Gruppe, und die Deutsche Bahn haben die Gründung der Plattform DataHub Europe bekanntgegeben. Die neue Plattform soll Daten aus Industrie und Medien zusammenführen, aufbereiten und „kuratieren“, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt. Die Daten würden Industriepartnern bereitgestellt, um KI-Modelle in einer sicheren Infrastruktur zu trainieren. Ziel sei es, unternehmensspezifische KI-Lösungen schnell, sicher und nutzenstiftend in Geschäftsanwendungen einzubringen.
Im DataHub Europe arbeiten Partner aus Industrie, Technologie, Wissenschaft und Medien zusammen. Sogenannte Daten-Partner aus Industrie und Medienunternehmen, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung, das Handelsblatt und die Wirtschaftswoche, stellen ihre Daten zur Verfügung. Klar definierte Regeln und Mechanismen sollen dafür sorgen, dass die Daten ausschließlich zweckgebunden verwendet werden. “KI made in Europe” bedeute damit nicht nur technologische Exzellenz, sondern auch, dass die Daten-Partner die Souveränität über ihre Daten behalten und die Gewissheit haben, dass ihre Daten sicher und vertrauenswürdig behandelt werden, so die DB und Schwarz Digits weiter.
Zu den technischen KI-Partnern zählen Aleph Alpha, STACKIT, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die Technische Universität Darmstadt. Ihre Kernaufgabe ist es, das Training der Modelle zu ermöglichen. Hinzu kommen die Entwicklung und Implementierung von KI-Anwendungen auf einer „souveränen“ Plattform.
Unternehmen, der öffentliche Sektor und wissenschaftliche Einrichtungen sollen die Wertschöpfungspotenziale der Datenplattform nutzen, ohne dabei Einschränkungen beim Datenschutz oder der Hoheit über ihre Daten hinnehmen zu müssen. Gesetzliche Vorgaben, wie die DSGVO, der EU AI Act und das Urheberrecht würden eingehalten, so die DB und Schwarz Digits weiter. Damit fördere der DataHub Europe das Selbstbestimmungsrecht von Rechteinhabern und leiste einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der digitalen Souveränität in Deutschland und Europa.
Im Rahmen des Digital-Gipfels der Bundesregierung wurde am vergangenen Montag eine der ersten Anwendungen vorgestellt: AuditGPT. Mit dieser Anwendung sollen Mitarbeitende der Revision künftig ihre Revisionsarbeiten effizienter, systematischer und schneller durchführen können.
Kurz zum Hintergrund: Im Rahmen einer Revision wird geprüft und überwacht, ob alle Abläufe, Vorschriften und Richtlinien in einem Unternehmen eingehalten werden. Die Ergebnisse werden in vertraulichen Berichten zusammengefasst.
AuditGPT soll die Erstellung von Prüfberichten über verschiedene Fachbereiche hinweg standardisieren. Hierdurch sollen Mitarbeitende zu Gunsten anderer Tätigkeiten entlastet und die Arbeitsproduktivität in einem sicheren, datenschutzkonformen Umfeld gesteigert werden. Pilotiert wird AuditGPT bei der Deutschen Bahn AG und in der Schwarz Gruppe.
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