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Rechenzentrumsnetzwerke als Schlüssel für Desaster Recovery

Derzeit planen hunderte Unternehmen den Bau von Rechenzentren, um im Falle eines Cyberangriffs oder sonstigen Ausfällen Daten und Anwendungen wiederherstellen zu können und den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Dabei ist die Zuverlässigkeit des Netzwerks ein Schlüssel für den Nutzen dieser redundanten Rechenzentren. Doch rund 40 Prozent der Netzwerkstörungen in Rechenzentren werden durch menschliche Faktoren verursacht. Eine Unterbrechung von nur wenigen Minuten kann dazu führen, dass Unternehmen Millionen von Dollar verlieren.

Um diese Probleme anzugehen, hat Huawei eine Autonomous Driving Network-Lösung (ADN) für Rechenzentren mit hoher Verfügbarkeit entwickelt, die auch in Multi-Cloud-Netzwerken Transparenz zwischen Anwendungen und Netzwerken ermöglicht. „Zudem können usnere Cloud-Engine-Rechenzentrums-Switches innerhalb von Millisekunden umschalten“, sagte Michael Ma, Leiter der ICT Product Portfolio Management & Solutions-Sparte von Huawei, in Paris.

Globale Transparenz auf Daten

Auch für die Datenspeicherung entwickelt Huawei bestehende Lösungen weiter. In den nächsten Jahren wird das Volumen der Unternehmensdaten um das Tausendfache und damit von Petabyte auf Exabyte anwachsen. Diese Daten sind über verschiedene Standorte und Geräte verteilt.

Ma: „Unsere Lösung nutzt ein netzwerkübergreifendes, globales Dateisystem für einen einheitlichen Datenzugriff. Es ermöglicht die globale Sichtbarkeit von Daten in verschiedenen Regionen und Geräten sowie einen bedarfsgesteuerten Datenfluss. Die Speichersysteme können Daten zudem viermal schneller als zuvor übertragen.“ Die Kapazität sei achtmal höher als bisher bei einem dreimal geringeren Stromverbrauch als bisherige Lösungen. Dies trage auch dazu bei, Platz im Rechenzentrum zu sparen.

Multilayer Ransomware Protection

Die MRP-Technologie (Network-Storage Collaboration Multilayer Ransomware Protection) bietet einen doppelten Schutz gegen Ransomware-Angriffe. Das Netzwerk als erste Verteidigungslinie erkennt Ransomware und verhindert deren Verbreitung. Der Storage als zweite Verteidigungslinie identifiziert die Ransomware und verhindert, dass Daten verschlüsselt und manipuliert werden, und nutzt dafür eine Backup- und Air Gap-Wiederherstellung, um die Service-Wiederherstellung sicherzustellen. Durch die Einstellung des Replikations-SLA werden Datenkopien automatisch und regelmäßig aus der Produktions- oder Backup-Speicherung in die Isolierungsumgebung repliziert.

„Der Schutzmechanismus aktualisiert die Netzwerksicherheits- und Storage-Interception-Blocklist in Echtzeit, basierend auf den Eigenschaften der erhaltenen Bedrohungs-Dateien. Durch die doppelte Erkennung sowohl im Netzwerk als auch im Speicher erreicht die Lösung eine Erkennungsrate von 99,9 Prozent für Ransomware“, sagte Ma.

Roger Homrich

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