Digitalisierung
Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag des Cloud- und Hosting-Anbieters Ionos sind 84 Prozent der befragten KMU überzeugt: Die Digitalisierung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft jedoch eine Lücke: Nur 52 Prozent der befragten Firmen haben bisher eine Website. Die größten Herausforderungen bei der Digitalisierung: Kosten, Bürokratie und Sicherheitsbedenken.
Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Januar rund 1.000 Entscheider aus deutschen Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden zum Digitalisierungsgrad ihrer Betriebe. Danach beschäftigen Themen wie die angespannte Wirtschaftslage und die Diskussion über den Bürokratie-Abbau auch kleine und mittelgroße Firmen. Der Kostenfaktor bleibt für mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) das größte Hindernis bei der Digitalisierung. Das sind 8 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. 52 Prozent halten die Bürokratie für einen Bremsklotz, Sicherheits- und Datenschutzbedenken belasten 49 Prozent der Befragten.
Die Bereitschaft, in die digitale Transformation zu investieren, ist dennoch groß. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) möchte die Online-Zusammenarbeit mit Partnern und innerhalb ihrer Unternehmen ausbauen. 42 Prozent planen, ihre Sichtbarkeit im Internet weiter zu erhöhen. Jeweils 25 Prozent der KMU haben Budgets für die eigene Website und für Social Media eingeplant.
Auch Künstliche Intelligenz gewinnt an Bedeutung: 25 Prozent der KMU wollen in diesem Jahr gezielt in die neue Technologie investieren. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und zeigt, dass KI im Arbeitsalltag von immer mehr Unternehmen ankommt.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland beim Grad der Digitalisierung gleichauf mit Spanien und Frankreich. 52 Prozent der befragten KMU in Deutschland haben eine Website. 52 Prozent verwenden eine E-Mail-Adresse mit Unternehmensdomain und 42 Prozent nutzen Social Media. In Großbritannien sind die Zahlen höher: 75 Prozent der Unternehmen dort verfügen über eine Website, 73 Prozent nutzen eine professionelle E-Mail-Adresse für ihr Unternehmen und 65 Prozent sind auf Social-Media-Kanälen aktiv.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage von YouGov Deutschland im Auftrag von Ionos unter insgesamt ca. 4.500 Entscheidern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern in Deutschland (1.038 Personen), Großbritannien (1.026 Personen), Spanien (1.000 Personen), Frankreich (804 Personen), den Niederlanden (213 Personen), Schweden (216 Personen) und Polen (214 Personen) im Januar 2025.
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