Intel zieht davon
Das Jahr 2007 geht ganz klar an Intel. Während der einzig ernst zu nehmende Konkurrent im Chip-Sektor, AMD, immer weiter an Boden verliert, protzt der Branchenprimus mit Rekordzahlen.
Im vierten Quartal 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 10,71 Milliarden Dollar, einen Nettogewinn von 2,27 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 0,38 Dollar. Das bedeutet im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres einen Anstieg beim Umsatz um 10,5 Prozent, der Nettogewinn legte sogar um 51 Prozent zu.
Im Gesamtjahrahr 2007 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 38,33 Milliarden Dollar und ein operatives Ergebnis von 8,22 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn lag bei 6,98 Milliarden Dollar, der Gewinn pro Aktie bei 1,18 Dollar. Stolz vermeldete Intel, dass der Gewinn wesentlich stärker als die Umsätze gestiegen sei – eine Folge von Umstrukturierungsmaßnahmen, so der Konzern. Sowohl für das vierte Quartal, als auch für das Gesamtjahr wies Intel einen Rekordabsatz bei Prozessoren und Chipsätzen aus.
Es gehört zu den Ritualen der Börsenwelt, dass auch Rekordzahlen abgestraft werden – entsprechen sie nicht die Erwartungen der Analysten. So auch in diesem Fall: Die Aktie gab nachbörslich um mehr als 14 Prozent auf 19,46 Dollar nach.