Musikdienste: Apple hat Angst vor der eigenen Courage
Bremse für illegales File-Sharing
Damit hatte Steve Jobs vielleicht nicht gerechnet: Der Musikdienst iTunes Music Store erfreut sich derart großer Beliebtheit, dass sogar die ersten Probleme damit auftauchen, obwohl der Dienst erst ein paar Wochen alt ist. Ungesetzliches File-Sharing mit geschützten Musiktiteln werde schließlich ermöglicht, heißt es.
Das will Apple nun in der Version 4.0.1 unterbinden. Playlists, so heißt es, könnten nun nicht mehr wie einst bei Kazaa und Napster üblich, über das Internet ausgetauscht werden. Nur noch der Austausch innerhalb eines LAN sei möglich und erlaubt.
iTunes gilt ansonsten als Überraschungserfolg. Allein in den ersten vier Wochen sollen nach Apple-Angaben über drei Millionen Songtitel zu einem Preis von 99 US-Cents verkauft worden sein. Das macht iTunes zur ersten Erfolgsstory seit langer Zeit wieder, die im Bereich Musikhandel über das Internet geschrieben wurde.