Auch das noch: Flirt-Börsen takeln sich auf
Vom Gruselkabinett zur Mr.-Right-Wahl
Dating-Services werden attraktiver. Um das Image eines Horrorkabinetts voller unvorhersehbarer Überraschungen loszuwerden, bieten immer mehr Anbieter von Flirt-Börsen ihren Nutzern eine individuellere Auswahl an potentiellen Buhlern an, die die Traumpartner-Trefferquote erhöhen. So sprießen zunehmend spezifische Flirt-Börsen, bei denen die Teilnehmer in Kategorien wie Religion, Volkszugehörigkeit, den geographischen Standort oder spezielle Interessen eingeteilt sind, aus dem Boden.
Ein völlig neuartiges Konzept hat beispielsweise der Dating-Service Friendster der seine Pforten seit März dieses Jahres geöffnet hat. Hier können Online-Dater ihre Flirtpartner auf Freunde begrenzen, die sie bereits kennen, weitere Freunde mit in die Partner-Tombula einbringen und ebenso ungeeignete Bekannte ausklammern. Dieses neuartige Konzept ist bereits nach wenigen Wochen mit 750.000 Nutzern zu einer der beliebtesten Kontaktbörsen herangewachsen.
Zusätzlich verfügen Flirt-Börsen im Internet mittlerweile über raffinierte Attraktionen. So können User teilweise auch Stimmnachrichten hinterlassen oder ihr Foto ausstellen. Auf der Website “Krieg mich rum” kann man sich sogar aus Jux selbst ersteigern lassen. Gerade Menschen mit wenig Freizeit ziehen den Tastendruck einem “realen” Flirt vor. Wie T-Online auf seiner Website wirbt, haben laut einer Umfrage bereits acht Prozent der Surfer im Netz ihren Traumpartner gefunden.