Siemens nutzt seine Website am geschicktesten
Die Unterhaltungselektronik genießt hohe Imagewerte im Internet.
Die Unterhaltungselektronik genießt hohe Imagewerte im Internet. Auch die Automobilbranche und einige Einzelhändler sind beliebt. Das schlechteste Image haben hingegen Energiekonzerne. Das hat die Unternehmensberatung Mediatime in einer aktuellen Studie untersucht. Dabei sei das Umfeld besonders wichtig, in dem die Markennamen auftauchten.
Laut der Studie hat Siemens die höchsten Imagewerte; gefolgt vom Einzelhändler Douglas und dem Handyhersteller Nokia. Für die Studie wurde die Online-Präsenz von 125 Unternehmen untersucht und dazu alle im Internet verfügbaren Markeninformationen mit dem Suchroboter Gridpatrol herangezogen. “Das Internet hat sich nicht nur zum wichtigen Steuerinstrument der Markenführung entwickelt”, erklärt Sten Franke, Geschäftsführer von Mediatime, den Anlass der Studie. “Es liefert auch ein wertvolles Feedback der Konsumenten.”
Die Zahl von Boykottaufrufen könne speziell im Spirituosen- und Energiebereich die Internetpräsenz der Marken überwiegen, wie die Studie zeigte. So im Fall Esso, dem Schlusslicht der Studie. Auch Shell scheint aus dem PR-Fiasko mit der Ölbohrplattform ‘Brent-Spar’ noch nicht die geeigneten Schlüsse gezogen zu haben und ist vor dem Getränkehersteller Bacardi drittletzter.
Die Liste mit den Flop-Ten hat es in sich: Die Seite der Boulevardzeitung Bild landet auf dem viertletzten Platz und auch die Deutsche Bahn sollte Ihr Image im Web noch einmal überarbeiten, die Studie verweist das Transportunternehmen auf den siebten Platz der Schlusslichter. Consumer-Electronic-Produkte würden hingegen gerne weiterempfohlen und oft getestet und nachgefragt, weswegen sie in der Publikumsgunst auch ganz oben rangierten.