Countdown-Auktion – Wer bietet weniger?
Das neue Auktionsportal Azubo.de schiebt Preispuschern einen Riegel vor.
Das neue Auktionsportal Azubo.de schiebt Preispuschern einen Riegel vor. Durch das geniale Auktionsprinzip, bei dem die Preise fallen und nicht steigen, haben die Verkäufer keine Chance ihre eigenen Artikel durch mutmaßliches Interesse in die Höhe zu treiben. Bei der Countdown-Auktion fällt der Preis in einem errechneten Zeitintervall jeweils um einen Cent. Ist der Preis-Countdown bei dem gewünschten Preis angelangt schlägt der Interessent zu.
Azubo bietet zwei unterschiedliche Offline-Tools an, mit deren Hilfe Verkäufer die Versteigerungen vorbereiten und anschließend online stellen können. Beim Einstellen der Auktion muss ein Start- und ein Endpreis angeben werden. Anhand dieser Angaben errechnet Azubo.de das Zeitintervall, mit dem der Angebotspreis automatisch um einen Cent sinkt. Der Vorteil für den Verkäufer: Ein Verkauf der Artikel unter dem angestrebten Wert ist nicht möglich. Mit diesem Konzept wollen die vier verantwortlichen Jungunternehmer von Azubo dem Branchenriesen und weltweiten Marktführer eBay Konkurrenz machen.
Direkt zum Startschuss am heutigen Donnerstag eröffnete Azubo die Countdown-Auktion mit mehr als 10.000 unterschiedlichen Artikeln in 30 verschiedenen Produktkategorien. Die Idee zu dem Auktionsmodell hatten die vier Unternehmensgründer während ihrer Ausbildung bei der Telekom, bei der sie dann auch die nötigen Serverkapazitäten anmieteten. Innerhalb von acht Monaten konzipierten die vier jungen Männer die Auktionsplattform und beschlossen, damit in die Privatwirtschaft zu gehen.