Billigere SANs kommen jetzt aus Kalifornien
Damit sich auch kleinere Unternehmen die dedizierten Speichernetze, Storage Area Networks oder SANs, leisten können, hat sich jetzt ein Start-up aufgemacht
Damit sich auch kleinere Unternehmen die dedizierten Speichernetze, Storage Area Networks oder SANs, leisten können, hat sich jetzt ein Start-up aufgemacht. Das Unternehmen Applied Micro Circuits (AMCC) aus San Diego hat zwar bislang nur Silizium-Kristalle in Form gebracht für die Weiterverarbeitung zu Speicherchips, aber zwei zugekaufte Firmen fordern nun ihren thematischen Tribut. So will AMCC mit diversem Zubehör für SANs aufwarten.
Dazu gehöre, meldet die US-Presse unter Berufung auf Unternehmenskreise, die zugekauften Produkte weiter zu entwickeln. Besonders die RAID-Controller der ehemals eigenständigen 3Ware sollen erneuert auf den Markt kommen. Sie basieren schließlich auf der trendy Technik Serial ATA und sollen gemeinsam mit den Host Bus Adaptern, die AMCC durch den Erwerb von JNI nun sein eigen nennt, ein passables Gesamtprodukt bilden. Dies soll – Fibre Channel-basiert und technisch vom Feinsten – billiger sein als die Konkurrenzprodukte mit bekannten Logos.
Das Serial ATA Storage Array soll AMCC den Start in die Speicherwelt erleichtern. Gerade der Mittelstand und Unternehmensabteilungen werden mit dem Bündel angesprochen, heißt es. CEO Dave Rickey zeigt sich erleichtert: “Wir haben seit unserer JNI-Übernahme viel davon geredet, ins Speichergeschäft einzusteigen – hiermit beweisen wir es.” Zuvor muss aber noch der Kauf von 3Ware abgeschlossen werden. Am 1. April ist es soweit und danach rechnen die Analysten mit den ersten Details zum neuen SAN-Produkt.