Achtung Urlauber: Handy-Verbote in Europa
Telefonieren am Steuer kann nicht nur in Deutschland teuer werden.
Telefonieren am Steuer kann nicht nur in Deutschland teuer werden. Der ADAC warnt Urlauber vor hohen Strafen für Handydelikte im Ausland. Die gesetzlichen Regelungen sind von Land zu Land unterschiedlich. Mittlerweile sind jedoch Handygespräche während des Autofahrens fast überall in Europa verboten. Dabei sind deutsche Bußgelder im europaweiten Vergleich sogar richtig gnädig. Die Strafen können teilweise bis zu dreistellige Summen betragen.
Am teuersten ist der Handy-Spaß am Steuer in den Niederlanden. Während der Verstoß in Deutschland gerade mal mit 40 Euro geahndet wird, zahlen Autofahrer hier im Ernstfall mehr als das Dreifache, nämlich circa 136 Euro. Aber auch in anderen Reiseländern wie zum Beispiel in Griechenland oder Ungarn müssen ‘Driving-Talker’ mit über 100 Euro Strafe rechnen. Auch dort, wo es noch keine festgeschriebenen Gesetze für derlei Verkehrsgefährdungen gibt, wie beispielsweise in Schweden, können trotzdem erhebliche strafrechtliche Folgen drohen, wenn ein telefonierender Autofahrer in einen Unfall verwickelt wird.
Die Spielregeln für das ‘Telefonieren im Auto’ sind Europaweit unterschiedlich. Laut ADAC haben nur wenige Ländern einen Bußgeldkatalog mit genau festgelegten Strafen. Das Handy am Steuer ist dennoch verboten. Auch das Telefonieren mit portablen Freisprecheinrichtungen ist nicht unbedingt überall erlaubt. Wegen der Vielzahl nationaler Bestimmungen können sich Auslandsreisende auf jeden Fall rechtzeitig vor der Abfahrt beim ADAC über die geltenden Regeln informieren.