Berufstätige Frauen leiden unter Handys und E-Mail

Die modernen Kommunikationsmittel wie Mobiltelefon oder E-Mail machen vielen berufstätigen Frauen das Leben nicht leichter, sondern schwerer.

Die modernen Kommunikationsmittel wie Mobiltelefon oder E-Mail machen vielen berufstätigen Frauen das Leben nicht leichter, sondern schwerer. Das will das britische Magazin Good Housekeeping in einer Umfrage unter etwa 1100 Frauen im Alter zwischen 16 und 56 Jahren herausgefunden haben. Immer mehr Frauen litten unter dem Gefühl, dass ihr Leben ständig hektischer werde, hieß es.
In ihrem Bestreben, via Mobiltelefon oder E-Mail die Anforderungen von Beruf und Familie zu bewältigen, bleibe vielen berufstätigen Frauen immer weniger Zeit für sich selbst. Etwa 29 Prozent der Frauen meinten, dass sie ihr Mobiltelefon nicht länger als einen Tag entbehren könnten. In der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen behaupteten das sogar zirka 56 Prozent.

Ein Mobiltelefon zu besitzen, bedeute jedoch für etwa 12 Prozent, “das ihr Leben nicht ihnen selbst gehöre”. Zirka zehn Prozent gaben an, von ihrem Chef auch außerhalb der Arbeitszeit angerufen zu werden. In E-Mail sah die große Mehrzahl der Frauen ein nützliches Kommunikationsmittel. Eine von zehn Frauen sagte aber, ihr Chef fordere per E-Mail mehr, als er das in einem Gespräch tun würde.