Experimente ohne Reue – Testlabor für eGovernment eröffnet
Im eGovernment-Labor des Frauenhofer Instituts in Berlin treffen sich immer mehr Vertreter prominenter Unternehmen.
Im eGovernment-Labor des Frauenhofer Instituts in Berlin treffen sich immer mehr Vertreter prominenter Unternehmen. Nach Microsoft haben anlässlich der offiziellen Eröffnung des Labors jetzt auch IBM Deutschland und Oracle Deutschland einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterschrieben. Das Labor wird vom Frauenhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme ‘FOKUS’ betrieben. Neben den drei Branchengrößen nutzen dort derzeit rund 20 weitere Unternehmen die Testumgebung.
In erster Linie geht es darum, in einem unabhängigen Umfeld Produkte, Technologien und Lösungen auf ihre Interoperabilität hin zu testen. Gemeinsames Ziel aller Partner soll der Aufbau eines nahtlosen eGovernment in Deutschland und Europa sein, in dem Produkte und Lösungen unterschiedlicher Hersteller ohne Probleme zusammen wirken. Die Demonstration der Ergebnisse erfolgt in Schulungen und Workshops.
“Wir bauen Testreihen und Anwendungsszenarien auf, in denen wir unabhängig von Herstellern und Produkten prüfen, ob der Datenaustausch unterschiedlicher eGovernment-Systeme ohne Medienbrüche funktioniert”, sagte Labor-Chef Gerd Schürmann. “Auf der Basis offener Standards und offener Schnittstellen müssen unterschiedliche Plattform-Technologien zusammenwirken und Basisdienste und Fachanwendungen problemlos integriert werden können.”