Homeland Security fordert Flugpassagier-Daten

72 amerikanische Fluglinien müssen ab dem 23. November die Daten von Fluggästen an die Transportation Security Administration für Tests weiterleiten.

72 amerikanische Fluglinien müssen ab dem 23. November die Daten von Fluggästen an die Transportation Security Administration (TAM) weiterleiten, damit die Behörde eine neue Pre-Screen-Anwendung testen kann. Die geforderten Daten umfassen Name, Zeitpunkt der Reservierung, Reiseplan und Zahlungsart von allen Innlandspassagieren zwischen dem 1. und dem 30. Juni diesen Jahres. Der Test des Nachfolgers des Computer ‘Assited Passenger Perscreening System’ (CAPPS II) soll voraussichtlich bis Ende Januar dauern. Die Daten sollen dann, laut Aussagen der Behörde, nach Beendigung des Tests vernichtet werden.
Zum Testen des ‘Secure Flight’-Systems will das Department of Homeland Security, dem das TSA unterstellt ist, mit authentischen Daten arbeiten, damit das System sozusagen unter realen Bedingungen getestet werden kann. In dem Programm sollen die Passagierdaten mit der ‘Terrorist Screening Database’ abgeglichen werden. Damit sollen Passagiere, die unter Terrorverdacht stehen, aus den Listen herausgefiltert werden.

Ursprünglich hatten die Behörden die Daten schon für den Oktober angefordert. Die Frist war aber verlängert worden, um Einwände von Kritikern zu hören, die gegen diese Anordnung des Heimatschutzministeriums Sturm liefen. Für das Projekt haben die Heimatschützer im kommenden Jahr 34 Millionen Dollar vorgesehen. Die Ergebnisse sollen ausschließlich der Terrorbekämpfung dienen und nicht wie bei CAPPS II für Verbrechensbekämpfung herangezogen werden.