USA kassieren keine Steuern auf Internet-Zugänge
US-Präsident Bush hat ein Gesetz unterzeichnet, nachdem die Internet Service Provider in den nächsten drei Jahren keine Steuern auf Internet-Verbindungen zahlen müssen.
US-Präsident Bush hat ein Gesetz unterzeichnet, nachdem die Internet Service Provider (ISP) in den nächsten drei Jahren keine Steuern auf Internet-Verbindungen zahlen müssen. Damit können die ISPs herkömmliche und Breitband-Verbindungen zu einem günstigen Preis anbieten. Würde die Steuer fällig, stiege der Preis um 18 Prozent.
Das Gesetz gilt bis zum 31. Oktober 2007. Eine entsprechende Steuerbefreiung war bereits vor einem Jahr ausgelaufen. Obwohl es Bemühungen von einigen Bundesstaaten gab, die Internet-Verbindungen steuerpflichtig zu machen, hatte keine US-Behörde von einem ISP eine entsprechende Steuer verlangt.
Bush will mit dem Gesetz besonders Breitbandanschlüsse fördern. Diese sollen im Jahr 2007 überall in den USA zur Verfügung stehen.
Nach Angaben des ‘Pew Internet and American Life Project’ haben derzeit etwa 25 Prozent der US-Erwachsenen einen Breitbandzugang. Im Jahr 2002 waren es dagegen erst 14 Prozent. Ein herkömmlicher Zugang kostet gegenwärtig etwa zehn Dollar im Monat, ein Breitbandanschluss 30 bis 50 Dollar.