HP hält trotz Verspätung am Itanium fest
Der Hersteller Hewlett-Packard (HP), einer der letzten Verfechter des Itanium-Chips von Intel, will neue Modelle um etwa ein halbes Jahr zu verschieben.
Der Hersteller Hewlett-Packard (HP), einer der letzten Verfechter des Itanium-Chips von Intel, will neue Modelle um etwa ein halbes Jahr zu verschieben. Und dies trotz der Ankündigung aus dem Hause Intel, an der High-End-CPU festzuhalten. Neue Server auf Basis des ‘Montecito’ werden laut einer Mitteilung Mitte 2006 auf den Markt kommen.
Mit dem neuen Modell, so HP, werden die Nutzer der Server-Familie ‘Integrity’ von HP die Performance der derzeitigen Versionen verdoppeln, zudem komme Support für die Technologien Hyper-Threading und Dual-Core hinzu. Das Unternehmen hat die Nachricht von Intel jetzt noch einmal genutzt, um sich klar zu der kränkelnden CPU zu bekennen und Erfolge mit dem Hochleistungsprozessor zu verkünden.
So hätte HP mit den Itanium-basierten Servern im dritten Quartal 2005 den Umsatz mit Integrity-Lösungen um 113 Prozent gesteigert, teilte HP mit, ohne dabei konkrete Zahlen zu nennen. “Derzeit sind bereits 5300 Lösungen auf dem Markt und diese Zahl wächst kontinuierlich”, heißt es weiter. Eine neue Lösung für die Virtualisierung des Servers würde zudem seit dem Herbst den Anwendern das Management der Plattform weiter vereinfachen.