Adic macht Backup-Zustände sichtbar

Der Backup-Spezialist Adic will mit einem neuen Motto und seinem neue Produkt ‘Scalar i2000’ an den Start gehen.

Der Backup-Spezialist Adic will “die Zeit nutzen, während die Konkurrenz schläft” – mit diesem Programm geht der neue Geschäftsführer bei Adic Central Europe, Herman van der Veen, an den Start. Dafür soll das neue Produkt ‘Scalar i2000’ besonders geeignet sein. Der Hersteller weist darauf hin, dass die Verwaltungssoftware auf den Tape Libraries der i-Serie gegenüber anderen Lösungen nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal aufweist, sondern gleich mehrere.

Als Teil der ‘iLayer’-Managementsoftware verspricht Scalar i2000 mehr Sicherheit und vor allem einfacheres Arbeiten, wobei 96 Laufwerke unterstützt werden, genau doppelt so viele wie vorher. Etwa 3500 Ports können damit nun verwaltet werden. Die Lösung ist für die Spezifikation SMI-S Version 1.1 der Storage Networking Industry Association zertifiziert und passt sich in HP-Umgebungen beispielsweise nahtlos ein, heißt es. “Die Software soll der zunehmenden Dezentralisierung der Daten in Storage Area Networks und dem Unwissen, wo sich die Daten im Fehlerfall befinden, entgegenwirken”, sagt Undine Schrott-Heilmann, Adics Product Marketing Manager für Zentraleuropa. Die Lösung “kontrolliert” dabei etwa 2000 Events pro Sekunde, rund um die Uhr.

“Im Zeitalter der Technik LTO3 kann ein Band etwa 1 Terabyte an Daten speichern – Verlust oder Schaden ist nicht mehr nur schlimm, es ist eine Katastrophe”, sagt Schrott-Heilmann. Daher habe Adic proaktive Funktionen, Intelligenz und grafische Oberflächen eingebaut, die eine umfassende und vorausschauende Restore und Backup-Lösung ausmachen.

“Wir haben Management-Funktionen, die seit Jahren aus dem Festplattenspeicherbereich bekannt sind, auf den Tape-Bereich übertragen”, sagt Schrott-Heilmann. Nun sehe nicht mehr nur der Service-Techniker, sondern der Admin auf einen Blick was los ist und was passieren wird. Die physische Fehlersuche und der Gang zu den Libraries in den Keller falle zugunsten von einigen Mausklicks weg, sagt sie. Eine genaue Kategorisierung der vorkommenden Fehler könne vom Kunden vorgenommen werden, das spare teuren Vor-Ort-Service und Zeit. “Bei anderen Herstellern kann man vielleicht ablesen, wie oft ein Band beschrieben wurde, bei uns gibt es detaillierte, grafisch aufbereitete Informationen über die Fehlerhistorie, den genauen Zustand und das Alter jedes Bandes, jeder Laufwerksektion und jedes anderen Bausteins – bei unseren Kunden haben wir dafür Applaus geerntet.” Mit diesem Pfund will die US-Firma nun vor allem im Projektgeschäft wuchern.

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