Partitionierung: IBM will mit Viper Oracle ausstechen
Die Hybrid-Datenbank ‘Viper’ wird voraussichtlich im August oder September in die Beta-Phase starten.
Mit dem Ziel, Oracle-Kunden abzuwerben, wird IBM die nächste Version seiner Datenbank DB2 – Codename ‘Viper’ – mit systemweiter Partitionierung ausstatten. Die Hybrid-Datenbank wird voraussichtlich im August oder September in die Beta-Phase starten. Die neue Technologie erhöht die Performance von datenintensiven Applikationen im Highend.
“Bei der Partitionierung über die gesamte Bandbreite geht es um die Leistung, aber es erleichtert auch die Entwicklung von sperrigen Parallel-Applikationen und hilft die Verwaltung des Systems zu sanieren”, so Janet Perna, General Manager für IBMs Software Data Management Group. “Wenn wir weiterhin wollen, dass Oracle-Nutzer auf DB2 umsteigen, ist das eine gute Sache, die wir haben müssen.” Erzrivale Oracle setzt die Technologie in seinen Highend-Produkten bereits ein.
Durch die Kombination von systemweiter Partitionierung mit Vipers ‘Multi-Dimensional Clustering (MDC) verspricht sich Big Blue jedoch einen deutlichen Vorsprung. So bekämen Unternehmenskunden schneller Informationen aus komplexen Abfragen, da die Daten wesentlich schneller lokalisiert werden könnten.
“Wenn Unternehmen Analysen in Echtzeit durchführen, brauchen sie eine Datenbank-Plattform, die die Daten in der Vorgangsgeschwindigkeit aufnehmen kann – so können sie die Informationen analysieren und komplexe Anfragen in Abhängigkeit von den Daten vornehmen”, so Perna.
Bei der Partitionierung über die gesamte Bandbreite werden die Daten als Teilbereiche abgebildet, basierend auf dem Funktionsumfang des Partitionierungs-Schlüssels, den der Nutzer für jeden Bereich festlegen kann. Anwender nutzen das beispielsweise, um ihre Umsatzdaten in monatliche Einzelteile zu zerlegen.