RFID erobert den Alltag in Deutschland und die U-Bahn in New York
In Deutschland herrscht die Vorstellung von RFID als Ersatz für die Kassiererin im Supermarkt – wie beispielsweise im Metro Future Store vor.
Radio Frequency Identification (RFID) wird laut den Marktforschern von Berlecon Research immer häufiger die bisherigen Bezahl- und Kontrollsysteme ersetzen. Wie das aussehen kann, macht jetzt auch die U-Bahn von New York vor: Die bisher eingesetzten Fahrkarten im Scheckkartenformat mit Magnetstreifen sollen durch kontaktlose Funkchipkarten abgelöst werden.
Dabei wird der Konzern Citigroup zusammen mit der Betreibergesellschaft MTA einen Pilotversuch im New Yorker Untergrund starten. Ausgewählte Kunden werden in diesem Rahmen nicht mehr Karten in einen Schlitz stecken und wieder entnehmen, um den Bahnsteig zu betreten – sie gehen einfach mit der gezückten RFID-Karte an einem neuen Terminal vorbei. Dieses sollte den Zugang dann freigeben und den Passagieren einen zeitsparenden Sprung in die U-Bahn erlauben.
In Deutschland herrscht die Vorstellung von RFID als Ersatz für die Kassiererin im Supermarkt – wie beispielsweise im Metro Future Store vor. Dies ist aber laut Berlecon noch nicht in der Breite denkbar. Eher sehen die Marktforscher einen Einsatz spezifischer RFID-Anwendungen mit einem logistischen Bezug. Denkbar sei auch der Einsatz im Gesundheitsbereich, bei Pharmaunternehmen wie auch Krankenhäusern zum Tracken von Gegenständen und Medikamenten.