Nokia und MIT entwickeln gemeinsam Software
Nokia und das MIT (Massachusetts Institute of Technology) haben in Cambridge (USA) eine gemeinsame Forschungseinrichtung eröffnet.
Das ‘Nokia Research Center Cambridge’ (NRCC) wird sich besonders auf die Entwicklung von Software für mobile Geräte konzentrieren, sagte Bob Iannucci, Nokia Head Research Operations Worldwide. Zur Finanzierung der Einrichtung machte er keine Angaben.
Das NRCC kooperiert dabei mit dem ‘Center for Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory’ (CSAIL) des MIT – das vom WWW-Begründer Tim Berners-Lee geleitet wird. Das Projekt ‘Swamp/Me’ widmet sich denn auch der Idee des Semantic Web, die ebenfalls auf Berners-Lee zurückgeht. Anwendern mobiler Geräte soll es damit zum Beispiel ermöglicht werden, eine SMS mit der Frage ‘Wo bin ich?’ an einen Informationsprovider zu senden und als Antwort eine detaillierte Karte zu erhalten.
In einem anderen Projekt – mit der Bezeichnung ‘Simone’ – sucht das NRCC nach neuen Wegen der Steuerung mobiler Geräte mit Hilfe der natürlichen Sprache. Dabei gehe es unter anderem darum, die Sprache mit GPS in Beziehung zu setzen, sagte der CSAIL-Forscher Boris Katz in US-Medien. Das CSAIL kooperiert bereits mit dem Nokia-Rivalen Texas Instruments. Diese Forschungen könnten die von Nokia finanzierten Arbeiten ergänzen, meinte Katz.