MySQL buhlt um IBM und Microsoft
Marten Mickos, CEO bei MySQL, würde gerne mit IBM und Microsoft anbandeln. Vor allem IBM liegt dem Manager am Herzen.
“Es ist ein wichtiges Ziel von uns, strategische Partnerschaften mit allen wichtigen Plattform-Anbietern zu haben”, so Mickos gegenüber US-Medien. “Besonders nennenswert ist unser Bedürfnis mit IBM zusammenzuarbeiten. Die Leute sagen zwar ‘IBM hat schon eine Datenbank’. Aber das ist nach unserer Meinung kein Problem.”
Die beiden Unternehmen würden auf einigen Gebieten bereits zusammenarbeiten – so sei IBM einer der Sponsoren der MySQL User Conference vom 24. bis zum 27. April in Kalifornien. “Wir möchten auch sehr gerne mit Microsoft zusammenarbeiten”, so Mickos. “40 Prozent unserer installierten Basis läuft auf Windows. Die wollen wir verstärkt bedienen.”
Währen der Konferenz in der kommenden Woche werde es von MySQL eine Reihe von Ankündigungen rund um Datenbank-Engines geben. So will der Anbieter sein ‘Database Storage API’ (Application Programming Interface) öffnen, um Drittanbieter dazu zu ermutigen, eigene Engines für die MySQL-Datenbank zu entwickeln. Unter dem Code-Namen ‘Falcon’ wird zudem eine neue Datenbank-Engine vorgestellt, die im Sommer in die Beta-Phase gehen soll.