BenQ spart bei den Managergehältern

Manager des von Siemens verkauften Mobilfunkbereichs, der Firma BenQ, müssen den Gürtel enger schnallen – oder gehen.

Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, soll so der Sparkurs des Unternehmens vorangetrieben werden.

So sollen die Führungskräfte auf ein Drittel ihres Gehaltes verzichten oder das Unternehmen verlassen. BenQ will außerdem bis zum Jahreswechsel 25 Prozent der Stellen in Deutschland abbauen. Derzeit beschäftigt BenQ in Deutschland 3100 Mitarbeiter in Festanstellung.

Im Juli hatte das Unternehmen bereits die Streichung von 500 Stellen in Forschung und Entwicklung bekannt gegeben. Die Kürzungen am Standort Kamp-Lintfort waren von Arbeitskämpfen begleitet – die Stellen sind jedoch bis Ende des Jahres noch gesichert. Im nächsten Jahr soll dort, den Quellen zufolge, nichts mehr produziert werden. Derzeit sei die Fabrik nur zur Hälfte ausgelastet.