Vista-Rechner können miteinander sprechen

Microsoft bringt den XP-Nachfolger Vista mit einem neuen Collaboration-Feature, das Laptops neue Kommunikationsmöglichkeiten öffnet.

Unter den Namen ‘MeetingSpace’ sollen die Geräte über kurze Distanzen Daten austauschen können. Dahinter steckt die Technologie ‘People Near Me’, die Microsoft für eigene Software-Projekte einsetzt. Das Collaboration-Tool gehört zu  einer waren Feature-Flut, mit der Microsoft Nutzer zu einem Upgrade von XP auf Vista bewegen will.

Bei den Einsatzmöglichkeiten sieht Microsoft jede Menge Möglichkeiten: beispielsweise privat im Kaffee oder im Geschäftsalltag, etwa bei Konferenzen, um eine Präsentation gemeinsam anzusehen oder zu bearbeiten. “Man kann eine Sitzung starten und auf das System eines dritten übertragen”, sagte der zuständige Microsoft-Manager Mika Krammer.

Für das Feature benötigt man ein Laptop mit eingebauter WLAN-Funktionalität, ein Internetzugang ist jedoch nicht nötig. Wie es heißt, werden alle Nutzer eine MeetingSpace-Sitzung starten können; diejenigen mit der Home-Basic-Version können jedoch nur an einer teilnehmen, aber keine selbst starten. “Wir haben versucht, niemanden von einer Sitzung auszuschließen”, so Krammer. Zwar sei es auch mit XP möglich gewesen, solche Ad-hoc-Netzwerke aufzubauen, allerdings werde Vista mehr Stabilität bieten.