Münchens OB Ude nutzt Linux
Münchens IT-Leiter wehren sich gegen Vorwürfe, es sei nicht weit her mit der Linux-Nutzung.
Demnach hatte die Berliner Senatsverwaltung geäußert, das Umstellungsprojekt auf ein angepasstes Linux-System in Kombination mit anderen Systemen sei in einem Anfangsstadium steckengeblieben.
Die Projektstelle verweist allerdings darauf, dass die ersten Nutzer bereits Linux einsetzten. Zu ihnen gehöre beispielsweise Münchens Oberbürgermeister (OB) Christian Ude. Demnach sei Linux auf dem Client in München bereits Realität. Die Abteilung führte an, dass schon die Vorstellung des Basis-Clients Ende Mai 2006 auf Fakten basierte und dass das Projekt gut läuft, heißt es in einem Pressebericht.
Ungeachtet der Vorwürfe aus Berlin gehörten zu den etwa 100 Pilotanwendern der Betaversion neben dem SPD-OB auch seine Stellvertreterin Christine Strobl, die sich von der Anwenderfreundlichkeit der Oberfläche angetan zeigte. Außerdem nutzten einige Verwaltungsangestellte die Systeme. Wie die Berliner zu ihrer Einschätzung gekommen sind, weiß in der Münchner Projektstelle scheinbar niemand, klingt es in dem Bericht an. Man bemühe sich um Klärung, so heißt es. Nichtsdestotrotz wollen die Münchner bereits im Herbst die Version 1.0 des Basis-Clients offiziell in Betrieb nehmen.