Europäische Städte vernetzen die ITK-Forschung
Zwanzig europäische Städte haben vereinbart, in Sachen IT- und TK-Forschung enger zu kooperieren.
Die Initiative Living Labs Europe wurde nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP jetzt offiziell vom finnischen Premier Matti Vanhanen gestartet. Finnland hat derzeit die Präsidentschaft der EU inne.
Zu den Mitgliedern des Netzwerkes gehören mitunter London, Stockholm und Helsinki. Deutschland ist mit Stuttgart vertreten. Ziel des Projektes ist es, Informationen und Testdaten zum Einsatz neuer IT- und TK-Techniken auszutauschen, so etwa im Bereich der mobilen Dienste. Teilnehmen können Investoren, Forschungseinrichtungen und lokale Unternehmen.
Die Idee der ‘Living Labs’ wird in Deutschland unter anderem vom Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft an der Universität Bremen (Biba) propagiert. Nach dessen Angaben sind Living Labs virtuelle Netzwerke von Personen, Gruppen, Unternehmen und Organisationen, die von einem Produkt betroffen sind oder es beeinflussen können. Mit Hilfe der Living Labs sollen die Ideen dieser so genannten Stakeholder in die Entwicklung von Produkten und Techniken einbezogen werden.