Microsofts Anti-Spyware-Tool als Versager gebrandmarkt
Redmonds Windows Defender hält nicht, was es verspricht – sagt Webroot, ein Hersteller von Anti-Spyware-Tools.
Webroot hat ‘Windows Defender’ nach eigenen Angaben zwei Wochen lang auf dem neuen Betriebssystem Vista getestet. Verwendet wurden 25 Malware-Varianten: Spyware, Trojanische Pferde und Keylogger.
Windows Defender habe jedoch nur 16 Prozent der Angriffe erkannt, sagte Gerhard Eschelbeck, Webroot Chief Technology Officer, dem Branchendienst Infoworld. Einige Malware-Version seien nicht Vista-kompatibel gewesen.
Anderen sei es dagegen gelungen, sich in Vista zu installieren, darunter den Trojanern ‘DollarRevenue’ und ‘Peper’. Bei den Malware-Programmen, die Windows Defender stoppte, habe es sich meist um harmlose Adware gehandelt.
Ein Microsoft-Sprecher betonte dagegen, dass Windows Defender das Computing sicherer mache. Vista sei die bislang sicherste Windows-Version. Freilich gebe es keine 100-prozentige Sicherheit. Die Anwender sollten daher ihre Software regelmäßig aktualisieren sowie eine Firewall und Sicherheits-Tools verwenden, hieß es.