Händler verkaufen Smartphones zu schlecht
In Geschäften, die Mobilfunk-Carriern gehören, werden viel weniger Smartphones abgesetzt, als möglich wäre.
Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Marketing-Beratungsunternehmen MarketStar herausgab. Dafür wurden 300 Nutzer von Handys und älteren Smartphones befragt.
Nur ein Drittel der Kunden wurden einer Mitteilung von MarketStar zufolge erfolgreich zum Kauf überredet oder überhaupt mit dem Ziel angesprochen, sich ein solches erweitertes Handy mit Business-Funktionen zu kaufen.
Gerade Kunden, die mit Smartphones etwas anfangen könnten, weil sie bereits ein solches besitzen oder Interesse signalisierten, wurden selten mit Informationen über neue Geräte oder Funktionen versorgt. Geschweige denn, dass die Verkäufer und Händler sie direkt ansprachen. Die kombinierten Geräte wurden demnach nur sehr selten von dem Personal angeboten. Nur 15 Prozent der Handy-Nutzer kannten sich dementsprechend mit den Neuerungen bei solchen Kombigeräten aus.
Für Stan Bassett von MarketStar ist dies unhaltbar. Kunden müssten gerade bei den vielen Möglichkeiten und Funktionen beraten und aggressiv angesprochen werden, um sich ein Bild machen zu können und sich zum Kauf zu entscheiden. Den Verkäufern komme dabei eine bedeutende Rolle zu. Die insbesondere, da 72 Prozent der Kunden, die in einem solchen Laden sind, sich zuvor nicht präzise über die Geräte informiert haben. 42 Prozent hatten noch gar keine Erfahrung damit, weil sie einesteils “einfach nur ein Telephon” wollten, andererseits aber noch nie etwas von solchen Smartphones gehört hatten. Hier liege die Chance für gut geschultes Personal, sagte Bassett.