Microsoft pusht seine ID-Lösung
Im September 2006 hatte der Hersteller 38 Web-Services-Spezifikationen im Programm ‘Open Specification Promise’ (OSP) verfügbar gemacht.
Entwickler können über OSP Spezifikationen wie WS-Trust und WS-SecureConversation lizenzfrei nutzen und haben keine juristischen Schritte von Microsoft zu befürchten. Mittlerweile werden die Spezifikationen in Projekten wie Novells Bandit und dem Higgins Trust Framework der Eclipse Foundation verwendet.
Neu ist jetzt, dass Microsoft auch das ‘Identity Selector Interoperability Profile’ (ISIP) in OSP aufgenommen hat. Identity Provider können ISIP nutzen, um zentralisierte digitale Identitätslösungen auf Clients zu schaffen – ein so genanntes ‘Identity Metasystem’.
Der Hersteller hat zudem Open-Source-Projekte gestartet, die Anwendungen für seine Identity-Lösung ‘Information Cards’ entwickeln sollen. Das Projekt JInformationCard wird ein entsprechendes Plug-in für Java-basierte Web Application Server schreiben. Im Projekt Information Card Ruby geht es darum, ein Plug-in und eine Library für in ‘Ruby on Rails’ programmierte Web-Anwendungen zu schaffen.