Pillar Data macht Thin Provisioning einfacher
Pillar Data Systems, eine IT-Firma, die unter anderem von Oracle-Chef Larry Ellison finanziert wird, soll Thin Provisioning planen.
Demnächst soll die Firma eine Betaversion einer Software, die dafür benötigt wird, an einen ausgesuchten Kreis ihrer Kunden schicken, munkelt die US-Branche.
Darauf soll sich Technik befinden, die die Ausnutzung des so genannten verschenkten Speicherplatzes verspricht, der bei jedem Speichervorgang zwangsläufig anfallen muss. Schließlich haben die abzuspeichernden Datensätze nicht immer genau die Größe, die in den Speicherpartitionen vorgesehen sind. Außerdem findet oft ein zu großzügiges Provisioning statt, wenn Abteilungen beispielsweise viel mehr Datenspeicherplatz reservieren, als sie effektiv benötigen – nur für den Fall, dass sie sich verschätzt haben. Dieser Platz steht aber, so lange die Reservierung aufrecht erhalten wird, anderen Gruppen nicht zur Verfügung.
Verschärft wird das Problem dadurch, dass die Definition einer LUN (Logical Unit, logische Einheit) bei den meisten heute verfügbaren Betriebsystemen in zu großen Schritten geht, beispielsweise in TByte-Schritten. Die Vermeidung der nutzlos reservierten Fläche durch Virtualisierung und anschließend feiner granulierten Aufbau der LUN-Zellen – das ist das Geheimnis von Thin Provisioning, einer Technik, deren Erfindung die Storage-Firma 3Par für sich beansprucht.
Pillar Data Systems plant demnach die Flaggschiffe der ‘Axiom’-Reihe mit der Software auszustatten, sobald sie fertig und durch den Praxistest bei den Kunden poliert ist. Thin Provisioning von Pillar Data Systems soll sich besonders an den Mittelstand richten, kostengünstig, einfach und effektiv sein.