Symantec und Microsoft vereint für IT-Sicherheit

Während der RSA Sicherheitskonferenz in London haben sich gestern einige Branchengrößen zusammengetan und eine gemeinsame Initiative für mehr Vertrauen in die IT-Sicherheit gegründet.

Die Non-Profit-Organisation mit dem Namen ‘Software Assurance Forum for Excellence in Code’ (Safecode) wurde von Unternehmen wie SAP, EMC und Juniper Networks ins Leben gerufen. Zu den Gründungsmitgliedern zählen aber auch Microsoft und Symantec, die sich in den letzten Monaten erhebliche Wortduelle über die mangelhaften Informationen bezüglich des Vista-Kernels geliefert hatten.

“Safecode und seine Mitglieder wollen das Vertrauen in IT-Produkte und Dienstleistungen durch die Weiterentwicklung nachgewiesener Verfahren für Software-Sicherheit verstärken”, erkärte Paul Kurtz, Executive Director von Safecode.

“Symantec und Microsoft werden im Interesse aller Kunden intensiv bei Safecode zusammenarbeiten und die Diskussionen über die APIs beenden”, beschrieb Symantecs Europa-Chef Ilias Chantzos das neue Klima zwischen seinem Unternehmen und Microsoft.

Symantec und McAfee hatten sich mehrmals lauthals über Vistas Patchguard beschwert, da diese Sicherheitshülle den 64-Bit-Kernel nicht nur von Angriffen, sondern auch von wichtigen Sicherheitsmaßnahmen fern hält. Erst nach und nach gab Microsoft die entsprechenden 64-Bit-APIs frei – wobei auch die Antitrust-Verfahren in Europa und Korea eine Rolle gespielt haben sollen.

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