Red Hat hilft Indien bei der Einführung von Open Source
Die vom indischen Bundesstaat Kerala verfolgte Strategie zum Aufbau einer Informationsgesellschaft beinhaltet die vorrangige Nutzung von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung. Als Partner hat man dafür Red Hat gewonnen.
Im Rahmen der Kooperation wird Red Hat das technische Personal von Regierungsorganisationen sowie Lehrer in der Benutzung von Linux und anderen Open-Source-Anwendungen schulen. Der Linux-Anbieter wird außerdem mit der Landesregierung zusammenarbeiten um Kerala als globalen Standort für Open-Software-Anbieter zu fördern.
“Kerala war schon immer Vorreiter bei der Bildung und den Alphabetisierungsprogrammen, und jetzt werden wir Kerala zum Führer bei der e-Alphabetisierung machen”, erklärt Keralas Ministerpräsident V. S. Achutanandan. Und Nandkumar Pradhan, Manager bei Red Hat Indien, fügt hinzu: “Die Flexibilität und Kosteneffizienz von Open Source hilft der Provinz-Regierung, ihren ohnehin knappen IT-Etat zu maximieren.”
In einem anderen Bundesstaat, Tamil Nadu, im Süden Indiens, ist die Einführung von Linux bei der öffentlichen Verwaltung bereits seit Januar im Gange. Mehr als 3000 Linux Desktop-Programme wurden dort an die Regierungsbüros verteilt. Offiziellen Erklärungen zufolge wird Windows nur noch dann benutzt, wenn es absolut notwendig ist.